Mike D gibt Ende der Beastie Boys bekannt: „Wir können keine Musik mehr schreiben“


Mike D von den Beastie Boys hat in einem Interview gesagt, dass die Beastie Boys Geschichte sind. Die Band könne keine Musik mehr schreiben, so der Musiker.

Die Beastie Boys werden keine Musik mehr veröffentlichen – das sagte Mike D jetzt den New York Daily News. Damit scheint die Band um Michael „Mike D“  Diamond, Adam „Ad-Rock“ Horrovitz und den 2012 verstorbenen Adam Yauch entgültig Geschichte zu sein. So sagte der Musiker der Zeitung: Als Adam Yauch gestorben ist, waren wir nicht mehr fähig auf Tour zu gehen. Wie werden keine neue Musik mehr machen.“ Das letzte Album HOT SAUCE COMMITTEE PART TWO hatten die Beastie Boys 2011 veröffentlicht.

Derzeit befinden sich die Beastie Boys in einem Rechtsstreit mit dem Getränkehersteller „Monster Energy“. Dieser hatte anlässlich des Ruckus Festivals in Canada ein Video veröffentlicht, in denen Songs der Band ohne Erlaubnis verwendet wurden. In der Anklageschrift werden Titel der Beastie Boys genannt (darunter „Sabotage“, „So Watcha Want“, „Make Some Noise“ und „Looking Down The Barrel Of A Gun“), aus denen der Getränkehersteller zu Marketingzwecken ein Mashup gemixt hatte. Die Firma hatte das Mashup unautorisiert auf ihre Website und auf Facebook gestellt, zudem war es zum Download angeboten worden – alles nur wenige Tage nach Adam Yauchs Tod.

Der am 4. Mai 2012 an Krebs verstorbene Adam „MCA“ Yauch hatte in seinem Testament verfügt, dass kein Song der Beastie Boys jemals für Werbezwecke verwendet werden darf. Der Anklageschrift zufolge hätten sich die Beastie Boys als Marke weltweit durch ihre Integrität, ihre distinktive Musik und ihre Auftritte einen Ruf erworben, der durch die Verwendung der Songs zu Werbezwecken nachhaltig geschädigt werde.

Seit dem 27. Mai findet die öffentliche Gerichtsverhandlung in New York statt, bei der Mike Diamond, Adam Horovitz und Denchen Yaunch, Adam Yauchs Witwe, vertreten sein werden. Die Schadenersatzforderungen belaufen sich auf 150.000 Dollar pro Anklagepunkt.