Neues Feature: Geld an Freunde verschicken – per Facebook Messenger


Ob Konzertkarten, das letzte Abendessen ohne Cash oder Geburtstagsgeschenke für die Kumpels: In Facebooks Nachrichtendienst lässt sich bald alles mit ein paar Klicks bezahlen – sofern einem das geheuer ist.

Die USA haben es schon seit 2015, Großbritannien und Frankreich starten diesen Monat damit. Schon bald könnten also auch wir Freunden über den Facebook Messenger Geld senden – ein bequemer und sicherer Zahlungsweg, verspricht Facebook, aber wie funktioniert das Feature innerhalb der Nachrichtenfunktion?

Bevor man sich Geld über den Messenger hin- und herschicken kann, muss man seine Kontodaten angeben. Anschließend kann man einen PIN festlegen. Für iOS wird außerdem Touch ID als zusätzliches Sicherheitsmerkmal angeboten. Danach reicht ein Klick auf das Bezahl-Icon, um eine Oberfläche zu öffnen, in der ein Betrag eingetippt werden kann. Für spontane Transaktionen muss also niemand mehr den Nachrichtendienst verlassen.

https://www.facebook.com/messenger/videos/1617455835040757/

Aber wie sicher ist das Ganze?

Facebook versichert – natürlich – dass alle Daten bei ihnen sicher sind: „Wir nutzen ein Sicherheitssystem, welche die Verbindung zwischen dir, Facebook und deiner eventuell hinterlegten Karteninformation verschlüsselt. Software- und Hardware-Schutz sind auf dem neuesten Stand der Technik. Die Bezahlsysteme befinden sich zudem in einer gesicherten Umgebung, die vom Facebook-Netzwerk abgekoppelt ist und besonders überwacht wird. Ein Team von Betrugsspezialisten prüft verdächtige Kaufaktivitäten, um die Accounts zu sichern.“

„Seit 2007 bearbeitet Facebook verlässlich und vertrauenswürdig Zahlungen für Gamer und Werbekunden“, heißt es außerdem in Bezug auf die Sicherheit seitens des Unternehmens. Täglich kommen so Millionen von Transaktionen zustande, die unter anderem bereits in den USA mithilfe des Messengers getätigt werden.

Für Facebook ist die Einführung der Funktion ein sinnvoller wie notwendiger Schritt. Bei Messenger-Diensten in Asien ist das Zahlen innerhalb der App bereits Standard. Dort kann man sogar in Geschäften mit dem Feature bezahlen.