Kurt Cobain: “Montage of Heck”-Doku erscheint 2015


Der Film, produziert von Cobains Tochter Frances Bean, enthält unveröffentlichte Songs des Nirvana-Frontmanns - und soll “einflussreich wie einst Pink Floyds ‘The Wall’” werden.

Acht Jahre lang arbeitete der Oscar-nominierte Regisseur Brett Morgen (“Crossfire Hurricane”) an der Kurt-Cobain-Dokumentation “Montage of Heck”, im nächsten Jahr soll der Film laut Billboard nun endlich gezeigt werden. In Amerika hat sich der Sender HBO die Rechte gesichert, international wird der Film von Universal Pictures vertrieben.

“Montage of Heck”, so benannt nach dem gleichnamigen Mix-Tape von Kurt Cobain, ist die erste “offizielle” Cobain-Dokumentation. Das heißt, sie ist im Einvernehmen mit seiner Familie entstanden. Kurt Cobains Tochter Frances Bean ist eine der Produzentinnen.

Brett Morgen sichtete für den Film “über 200 Stunden Bild- und Tonmaterial, darunter zahllose private Videoaufnahmen, mehr als 4.000 Seiten schriftlicher Aufzeichnungen und eine riesige Auswahl an Kunstprojekten, von Ölbildern bis hin zu Skulpturen”, die der Nirvana-Frontmann erschaffen hatte. Zusammen ergab das Material laut Morgen “ein intimes Porträt eines Künstlers, der sich gegenüber den Medien nur selten geöffnet hat.”

Dem NME sagte der Regisseur im Jahre 2013, dass der Film “eine Mischung aus Zeichentrick und Live-Action” würde, von dem er sich erhoffe, dass er “eine neue Generation beeinflussen kann, wie einst Pink Floyds ‘The Wall’.” Ein genauer Starttermin steht noch nicht fest.