Miley Cyrus statt Justin Bieber: Time Magazine kürt die „100 einflussreichsten Menschen der Welt“


Nur drei Musiker haben es in die Liste des TIME Magazine geschafft. Und es sind nicht Paul McCartney, Bono, Chris Martin oder gar Kanye West.

Das us-amerikanische Time Magazine hat die „100 einflussreichsten Menschen der Welt“ gewählt. In ihrer Liste tauchen erwartungsgemäß Politiker wie Barack Obama, Wladimir Putin und Angela Merkel auf, außerdem diverse Schauspieler, Sportler und natürlich Whistleblower Edward Snowden. Aber auch Musiker haben es in die Liste des Time Magazine geschafft: So zählen angeblich Miley Cyrus, Beyoncé und Pharrell Williams zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt.

Die Namen selbst verwundern nur bedingt – erstaunlicher ist vielmehr, wer es somit nicht in die Liste geschafft hat: Weder Bono, Paul McCartney oder Chris Martin, noch Jay Z, Justin Timberlake oder Kanye West zählen demnach zu den einflussreichsten Musikern der Welt. Und: Wo ist eigentlich Justin Bieber?

Das Time Magazine kürt seit 1999 jährlich die „100 einflussreichsten Menschen der Welt“, gewählt wird die jeweilige Liste von Politikern, Akademikern und Journalisten. Die jeweilige Wahl wird auch dieses Jahr von fürsprechenden Persönlichkeiten begleitet. So zollt Facebook-COO Sheryl Sandberg Beyoncé Tribut, Justin Timberlake würdigt Pharrell Williams und Dolly Parton springt für ihre Nichte Miley Cyrus in die Bresche. Und, Achtung: Jürgen Klinsmann erklärt Angela Merkel.

Dass das Time Magazine die Aufnahme in ihre Liste nicht ausschließlich als Ehre verstanden wissen viel, sondern vielmehr als Darstellung des Einflusses der jeweiligen Kandidaten auf unsere Welt, dürfte sich schon aus der eigenen Vergangenheit heraus erklären: 1938 ernannten sie Adolf Hitler zum „Mann des Jahres“.