5 Fragen an John McLaughlin


Auf deinem neuen Album ‚The Promise‘ spielen viele Stars mit: Paco de Lucia, AI Di Meola, Jeff Beck etc. Was war zuerst da: die Musik oder die Musiker?

Man kann die Musik nicht vom Menschen trennen. Ich habe die Stücke diesen großen Musikern auf den Leib geschrieben. Bei der Produktion kam es immer wieder zu überraschenden und inspirierenden Momenten.

The Promise‘ wirkt wie eine Zusammenfassung aller Musik, die du je gespielt hast Zitierst du dich selbst?

Nein. Die Stücke sind sehr unterschiedlich, sozusagen unterschiedliche Welten. Welten, die ich liebe, in denen ich mich zu Hause fühle. Die Platte ist eine Reise in verschiedene Dimensionen. Und die sind alle Teil meiner ganzen musikalischen Welt.

Es gibt viele neue Trends. Wann machst du dein erstes HipHop-Album?

Stimmt, ich will ein HipHop-Album machen und zwar am liebsten mit Branford Marsalis. Er ist einer der wenigen, die klassischen Jazz spielen können, genauso aber auch Rhythm’n’Blues oder HipHop.

Was war der größte Moment in deiner Karriere?

Der größte Moment ist heute, denn ‚The Promise‘ ist das jüngste Kapitel meiner Lebensgeschichte. Ich habe aber auch wundervolle Erinnerungen: Zum Beispiel habe ich kürzlich ein unveröffentlichtes Band mit dem Mahavishnu Orchestra von 1971 gehört. Es war eine große Nacht.

Früher hast du Millionen Platten verkauft, heute nicht mehr. Warum?

Eine musikalisch erfolgreiche Gruppe muß nicht immer kommerziell sein. Ich bin lieber ich selbst, auch wenn ich so weniger Platten verkaufe.