Wiederauferstehung: Schnulzensänger Michael Bolton gibt Sextipps zum Valentinstag


Michael Bolton wird auf Netflix als „world's greatest lover“ angepriesen, Unterstützung erhält der heute 63-jährige Ex-Vokuhila-Träger von namhaften US-Comedians. Was für ein Move.

Michael Bolton dürfte Kindern der Achtziger nicht nur dank seiner Vokuhila-Haarpracht in fragwürdiger Erinnerung geblieben sein – die war damals schließlich genauso in Mode wie Schulterpolster und Ballonhosen. Nein, Bolton war auch der Schnulzensänger, der mit Poprockhitballaden wie „When A Man Loves A Woman“ (1991, Percy-Sledge-Cover), „How Am I Supposed To Live Without You“, „Missing You Now“, „Can I Touch You… There?“ (!) so zielsicher auf Kuschelrocksamplern landete, wie seine Fans – Eure Eltern! – miteinander in der Kiste. Was viele nicht wissen: Der ehemalige Hardrock-Sänger und Grammy-Gewinner Bolton blieb der Musik treu und veröffentlicht seit 1975 Alben im Zwei- bis Dreijahrestakt. Jetzt, da Netflix ihn einer neuen Generation als ironisierten Beischlaf-Guru vorstellt, also von einer Wiederauferstehung zu sprechen, wäre also nur die halbe Wahrheit.

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Im 54-minütigen Netflix-Valentinstagspecial mit dem beeindruckenden Titel „Michael Bolton’s Big, Sexy Valentine’s Day Special“, das seit dem 7. Februar 2017 im Stream zu sehen ist, geht es laut Kurzbeschreibung um folgende Geschichte: „Um das Spielzeugangebot zu decken, müssen bis Weihnachten 75.000 neue Babys her. Mit einem Telemarathon will Michael Bolton die Welt zum Liebemachen inspirieren.“ Bolton wird darin als „world’s greatest lover“ angepriesen, Unterstützung erhält der heute 63-Jährige von den US-Comedians Fred Armisen, Maya Rudolph, Will Forte, Adam Scott, Sarah Silverman, Eric André, Casey Wilson, Michael Sheen, Scott Aukerman, Andy Samberg, Akiva Schaffer und Jorma Taccone. Saxofonist Kenny G taucht in einem Cameo-Auftritt auf.

Mit der Comedy-Truppe The Lonely Island landete Michael Bolton bereits 2011 einen Viralhit. Damals drehten sie einen Sketch, in dem Bolton einen neuen „Fluch der Karibik“-Titelsong namens „Jack Sparrow“ einsang:

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Wenn Netflix‘ Plan nun aufgeht, ist das Internet in ein paar Tagen um ein paar Memes reicher – und Michael Bolton cooler, als er es vor 2011 jemals war. Was Ihr oder Eure Eltern damit am 14. Februar anstellt, behaltet Ihr aber bitte für Euch!

Seht hier den Netflix-Trailer zu „Michael Bolton’s Big, Sexy Valentine’s Day Special“:

https://www.youtube.com/watch?v=T9kDgMNNNQg