Neuerdings wieder total cool: Cool.


Na so was. Da hatten wir all die Jahre unser Bestes getan, schweinscool zu sein, und dann kommt Robbie Williams daher und verkleidete sich als Frank Sinatra, George Clooney schlenderte mit offener Fliege durch „Ocean’s Eleven“, und plötzlich wedelte es überall mit Fotos vom Rat Pack und alten Swingplatten, und von „Brisant“ bis „Spiegel Kultur“ wussten alle, wie das jetzt genau funktionierte mit der neuen alten Coolness:

Schön bisschen Pomade ins Haar, legeren Anzug dran, den Mädels nachpfeifen, am besten aussehen wie George Clooney und auch wenn’s dann ein (selbstredend richtigrum gemixter und im korrekten Gefäß servierter) Drink zu viel war: immer Stil bewahren. Denn darum gings: Coolness ist Stil, Lebensstil, Lifestyle, und Lifestyle ist zum Vermarkten da! Problem: Was alle machen und machen sollen, wird automatisch irgendwie uncool. Drum war nach dem Sturm im Martiniglas das Rennen auch bald wieder offen. Möge jeder nach seiner Fasson cool werden.