Amy Winehouse: Vater will eigene Doku drehen


Mitch Winehouse, der Vater der 2011 verstorbenen Sängerin, ist mit der Doku „Amy“ alles andere als zufrieden und will deshalb einen eigenen Film über seine Tochter drehen.

Am 16. Juli 2015 lief die „Amy“ getaufte Doku über Sängerin Amy Winehouse bei uns in den deutschen Kinos an. Der Film wurde von Kritikern und Zuschauern sehr positiv aufgenommen (85 Punkte bei Metacritic, 97 % bei Rotten Tomatoes), doch Amys Vater sieht das anders und ist von der einseitigen Darstellung seiner Tochter enttäuscht. Im Gespräch mit „The Guardian“ erklärt Mitch Winehouse, dass die Filmemacher die Chance verpasst haben, Amys lustige Seite zu zeigen. Stattdessen wurde ein viel zu großer Fokus auf ihre Drogenprobleme gelegt.

„Lasst uns etwas Neues von Amy hören“

Doch das soll sich ändern, wie Mitch Winehouse auf der jährlichen „Amy Winehouse Foundation Gala“ in London verkündete: „Der Film war sehr verletzend und wir wollen deshalb etwas Positives machen. Es gab so viele gute Dinge in Amys Leben, die im Film einfach fehlten. Es war eine großartige Möglichkeit, die Regisseur Asif Kapadia hatte, doch er hat sie nicht genutzt. Lasst uns deshalb etwas Neues von Amy hören.“

Filmposter zur Doku „Amy“
Filmposter zur Doku „Amy“

Wann genau diese positive Doku über Amy Winehouse erscheinen soll, wissen wir noch nicht. Mitch Winehouse beschreibt den neuen Film jedenfalls vorab schon mal als „Rache-Attacke“ auf „Amy“-Regisseur Asif Kapadia.

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