Barry Adamson macht aus Gefühlen Soundskulpturen


Nicht immer ist es angenehm, wenn Künstler ihr Seelenleben in musikalische Skulpturen gießen. Anders verhält es sich bei dem britischen Multi-Instrumentalisten Barry Adamson. Immer mehr hat sich das ehemalige Mitglied von Magazine, Birthday Party und Nick Caves Bad Seeds seit 1989 in düstere Innenwelten zurückgezogen. Dabei hat Adamson jedoch eine Ausdrucksform entwickelt, die seine Zuhörer nicht überfordert – Instrumentalklänge, Soundscapes, Filmmusiken, die ganze Palette cinematischer Ausdrucksformen. Lauscht man seinen Collagen aus Grooves, Samples und Jazz, dann möchte man Adamson beinah um seine seelische Befindlichkeit beneiden. Beispiel: „What It Means“ auf unserer CD.