David Lynch remixt neue Single von Zola Jesus


Obwohl Zola Jesus bisher strikt das Remixen ihrer Songs ablehnte, kam dieses Angebot von Altmeister David Lynch so verlockend, dass sie schlichtweg zustimmen musste. Das Ergebnis: ein gelungener Remix ihrer neuen Single „In Your Nature“.

Mit einer neuen Instrumentalisierung machten sich Koryphäe David Lynch und sein Kollege Dean Hurley am „Conatus“-Track von Zola Jesus zu schaffen. „In Your Nature“ wird die neue Single der gebürtigen Nika Roza Danilova heißen und am 21. Februar veröffentlicht werden. Den Remix gibt es hingegen schon jetzt zu hören, und das obwohl Zola Jesus zuvor stets jedes Angebot dieser Art ausschlug. Aber wenn es ein David Lynch ist, der an die Tür klopft, sagt man schließlich nicht nein…

„I feel like reinterpreting something can remove its context, But when David Lynch asks to remix your song, you let him.“

Schon mit jungen 12 Jahren wurde der Name Lynch für Zola Jesus ein Begriff, denn sein 1977er-Debüt „Eraserhead“ ließ sie schlichtweg „horrified“ werden, wie sie es selbst beschreibt. Mittlerweile sah sie das Spielfilm-Debüt des Künstlers unzählige Male. Und obwohl die Arbeit am Remix ohne ihr Zutun und ohne direkten Kontakt  zu Lynch stattfand,  gibt sie zu verstehen, dass er großen kreativen Einfluss auf sie ausübte.

„His movies challenge you not only from a visual standpoint but from a moral and philosophical standpoint, too, and we both use music to explore things that are difficult and uncomfortable.“

Zu der Frage, ob sich Danilova zum Remix auch ein Lynch-Video vorstellen könnte, äußert sie sich eher bescheiden.

„I don’t ask those questions, I’m too afraid. I don’t want to set myself up for some crushing disappointment, but there are dreams, of course.“

Bleibt abzuwarten, ob es bei der einen Rarität bleiben wird. Die Begeisterung auf beiden Seiten ist immerhin unüberseh- und hörbar. Hier jedoch erst einmal der gelungene Remix zu „In Your Nature“, der auch auf der neuen Single (21.02.) zu finden sein wird.

>> Hier geht’s zum Stream von Pitchfork.