Diese Künstler setzen sich für selbstbestimmte Schwangerschaften ein


Von Björk bis Zach Galifianakis: In den USA bringen diverse Künstler gemeinsam Vinyl-Singles zugunsten der Non-Profit-Organisation „Planned Parenthood“ heraus.

In den USA haben sich zahlreiche prominente Bands, Solomusiker, Comedians und andere Künstler zusammengetan, um die Non-Profit-Organisation „Planned Parenthood“ zu unterstützen. Unter dem bewusst doppeldeutigen Namen „7-inches for Planned Parenthood“ wollen unter anderem Björk, Bon Iver, Foo Fighters, Feist, Zach Galifianakis, Sarah Silverman und Shepard Fairey eine Reihe von Vinyl-Singles einzeln sowie als Box-Set auf den Markt bringen. Die Einnahmen sollen zu 100 Prozent an „Planned Parenthood“ gehen.

Das Kollektiv hinter „7-inches for Planned Parenthood“ erklärt seine Motivation als Reaktion auf  „lawmakers with extreme views [who] are working hard to shut down Planned Parenthood. This curated series of 7-inch vinyl records is being made by a group of people who believe that access to health care is a public good that should be fiercely protected“. Weiter heißt es in einem Statement: „Do we know there’s a joke in the name? We do. We hope the title evokes the rich history of 7-inch vinyl records as a medium for protest music and resistance.“

Neben den bereits genannten Musikern sind auch Common, Matt Berninger und Bryce Dessner von The National, Laurie Anderson, Mary J. Blige, Sleater-Kinney, Mitski und Sharon Van Etten mit von der Partie. Schauspielerin Kristen Stewart dreht ein Video mit Musik von CHVRCHES.

Seht hier ein Video von St. Vincent, John Legend und Zach Galifianakis, die für„7-inches for Planned Parenthood“ gemeinsam „Lovin You“ covern – oder es anfangs immerhin versuchen:

https://www.youtube.com/watch?v=5lU_M6Ewt58

„Planned Parenthood“ bietet in den USA landesweit Dienste in den Bereichen Sexualmedizin, Gynäkologie und Familienplanung an, darunter Schwangerschaftstests, Verhütungsmittel, Schwangerschaftsabbrüche,Krebsvorsorgeuntersuchungen und Tests auf sexuell übertragbare Erkrankungen. Die Organisation vermittelt zudem Sexualkundeunterricht. Abtreibungsgegnern, darunter auch ranghohe Entscheider der aktuellen US-Regierung, ist „Planned Parenthood“ ein Dorn im Auge.