Ein Mann ist beim „Burning Man“-Festival in ein offenes Feuer gesprungen und gestorben


Die Ironie in der Überschrift ist uns bewusst. Lustig ist es trotzdem nicht.

Mehr als 50.000 Menschen haben sich mal wieder in der Wüste Nevadas versammelt, um Musik zu hören und dabei zuzuschauen, wie eine gigantische Holzstatue verbrannt wird – als Zeichen der Wiedergeburt. Doch am Sonntag kam es auf dem Gelände zu einem schrecklichen Vorfall. Ein Mann ist an den Security-Leuten vorbei gestürmt und in die Flammen gesprungen.

Der US-Bürger erlitt schwerste Verbrennungen, die Rettungsarbeiten wurden dadurch erschwert, dass die restlichen, brennenden Holzteile der Statue kurz nach dem Zeitpunkt einstürzten, als der 41-Jährige in die Flammen lief. Mit einem Hubschrauber wurde der Mann schließlich ins Krankenhaus transportiert, dort verstarb er später an seinen Verletzungen.

Polizeiangaben zufolge stand Aaron Joel Mitchell, so hieß der mutmaßliche Selbstmörder, nicht unter Einfluss von Alkohol, die Polizei wartet derzeit ein Gutachten ab, das eventuell einen vermuteten Einfluss von Drogen klären wird. Der Vorfall ereignete sich bei der Abschlusszeremonie des Festivals, Zehntausende wurden Zeugen des grausamen Todes.