Eric Burdon


Wie aus dem Ei gepellt präsentiert sich Bruder Eric dieser Tage in der Öffentlichkeit. Wer bis dato meinte, der frühere Sänger der in den 60er Jahren einst so ruhmreichen Animals habe inzwischen Staub oder gar Motten angesetzt, sollte sich eiligst eines Besseren belehren lassen. Denn der durch seine Jahrzehntelangen Expeditionen in Sachen Soul, Blues und Rock gestählte Engländer erfreut sich bester Gesundheit und eines untrüglichen Gehörs, wie seine Kommentare beweisen:

Beats International: .Im Prinzip nicht sonderlich innovativ. Trotzdem bestechen sie durch ihre unerschrockene Art, sich noch so verschiedene Anleihen einzuverleiben. Eine durchweg stimmige Angelegenheit.“ Timbuk 3: .Engagierte Texte, was sage ich, die gesamte Produktion deckt sich durchaus mit dem Anspruch der Musiker. Diese Vorob-Cossette habe ich mir gleich untern Nagel gerissen, um ehrlich zu sein.“ Arthur Baker: .Die Scheibe groovt. Außerdem sind die Referenzen an die Adresse des verstorbenen Marvin Gaye unüberhörbor.“ The leather Nun: .Ein unterhaltsames Album.“ Soul Family Sensation: .Aus dieser, zugegeben, ziemlich schrägen Produktion werde ich trotz des überzeugenden Gesangs nicht so recht schlau. Beim nächsten Mal bitte mehr aufs Wesentliche achten.“ Cassandra Komplex: .Welcher Komplex Kassandro plagt, wissen nur die Götter. Ich konnte die gequirlte Packung nur schnarchenderweise ertragen.“ Giant Sand: .Ein redlicher Versuch mit vielen Aussetzern.“ Helga Pictures: .Hat durchaus seine lichten Momente, die aber mehr versprechen als sie letztlich halten können.“ Teenage Fanclub: .Darauf gibt’s nur einen Kommentar: Nein!!!* Digital Underground: .Unter uns, ich bin schon ganz gierig darauf, das Video zu dieser Platte auf der Mattscheibe flimmern zu sehen. Amen.“