„Frankenstein“ von Guillermo del Toro: Wenn das Monster enttäuscht
Wer ist das Monster? Keine Frage, die sich für Guillermo Del Toro stellt. Hier unsere Review zum Film.
Wenn man sich die bisherige Filmographie von Guillermo Del Toro ansieht, dann fällt es nicht schwer zu erkennen, dass Mary Shelleys „Frankenstein“ für den mexikanischen Regisseur so etwas ist wie ein Urtext ist – Ground-Zero seiner Sicht auf die Welt, mit dem Monster als missverstandene Kreatur und der Gesellschaft als das eigentliche Monster, immer bereit zur Jagd auf das, was anders ist und unbekannt.
Insofern ist dieser neue „Frankenstein“, entstanden für Netflix, so etwas wie die Kulmination seines 30-jährigen Filmschaffens, ein prachtvolles und süffiges Erlebnis.
Zwischen Schönheit und Grauen
Und dann doch eine Enttäuschung, in vielen Schlüsselrollen fehlbesetzt und beseelt von einer so grotesken Gewalt, dass man sich öfters abwendet, als man es in einem Film mit Jacob Elordi als Monster tun sollte.
Der Trailer zu „Frankenstein“:
Unsere Wertung: Drei Sterne
Mehr Infos zu „Frankenstein“: Ausgewählter Kinostart am 23. Oktober 2025 und Streamingstart am 7. November via Netflix. Cast: Jacob Elordi, Oscar Isaac, Mia Goth.



