Funk Music


Wer keine langen Lautsprecher-Strippen durch seine Wohnung ziehen möchte, lässt sich mit diesen Funk-Systemen beschallen.

1 Teufel Raumfeld Speaker L

mit 1Raumfeld C

Die Kombi aus High-End-Lautsprechern, Netzwerkplayer (Connector) und Touchscreen-Fernbedienung bedient hohe Ansprüche. Sie agiert mit viel Feingefühl und Dynamik, und die Doppelbässe machen mächtig Druck. Allerdings hat Teufel die 170-Watt-Endstufe in nur einer Standsäule verbaut, sodass zwischen den Wandlern ein Kabel verläuft. Die Musik verschickt der Connector an die Speaker und bedient sich dabei im Netzwerk (Kabel/WLAN) und an der Hi-Fi-Anlage. So gelangen auch Internetradio und Smartphone-Inhalte in den Player. Die Funk-Fernbedienung ist einfach zu bedienen und zeigt Alben, Playlisten oder Web-Radiosender auf ihrem Touchscreen. Body: 32 x 22 x 110 cm.

um 1300 Euro plus 700 Euro

2 Creative D200

Aktivlautsprecher im Hochglanzfinish, der sich mit bluetoothfähigen PCs, Handy oder MP3-Playern kurzschließt. Auf seiner Rückseite gibt es eine Bassreflexöffnung, die für überraschend druckvolle Tieftöne sorgt. Praktisch: die Lautstärkeregelung am Gehäuse. Der Creative arbeitet mit dem Bluetooth-Funkprofil A2DP, versteht aber auch den klanglich besseren aptX-Audio-Codec. Um die Musikquelle mit dem Lautsprecher zu verbinden, braucht es einen USB-Dongle (BT-D1 USB für 40 Euro). Wer mit iPod/iPhone in hoher Qualität Musik hören möchte, nutzt den speziellen BT-D5 Transmitter (um 40 Euro). Body: 40,6 x 10,1 x 9,3 cm.

um 100 Euro

3 Canton your_World Starter Pack Dock Duo

Komplettpaket inklusive zweier Lautsprecher und einem iPhone/iPod-Dock. In jedem der 2-Wege-Speaker (Hoch- und Tieftöner) steckt ein kräftiger Amplifier mit 50 Watt Musikleistung. Dank 40-jähriger Klang-Tuning-Erfahrung produziert das Canton your_World tollen Sound, der auch bei hohen Lautstärkepegeln ohne Verzerrungen bleibt. Wenn der präsente Bass nicht ausreicht oder um größere Räume zu beschallen, kommt für 600 Euro der your_Sub ins Spiel. Genau wie die anderen Speaker wird er via Funksignal angesteuert. Am Dock lässt sich außerdem eine beliebige Signalquelle, z.B. TV, betreiben. Das Starter Pack ist auf drei Hörbereiche zu erweitern und fernbedienbar. Body: 14 x 24 x 16 cm.

um 650 Euro

4 foxL Bluetooth

Der perfekte Wegbegleiter – winzig und überraschend gut. Eine patentierte Membran unterstützt zwei Stereolautsprecher (2,5 cm Durchmesser) bei der Bassperformance und fungiert gleichzeitig als Batterie. Der foxL präsentiert Stimmen akustisch klar, allerdings ein wenig hart. Das Gerät passt in die Hosentasche, musiziert, wo immer man will, und übernimmt sogar die Funktion einer Freisprecheinrichtung. Geräte, die nicht funken können, werden mit einem Klinkenkabel verbunden. Der Bluetooth-Empfänger des foxL empfängt Musiksignale im A2DP-Standard. Die Platinum-Version für 262 Euro klingt besser, weil sie den aptX-Audio-Codec zu übersetzen weiß. Energie geladen wird via Netzteil oder an der USB-Buchse. Body: 14,3 x 5,5 x 3,5 cm.

um 210 Euro

5 KEF Universal Wireless 2

Ein Sendesystem, das Lautsprecher kabellos betreibt. Das Set besteht aus zwei Empfangsmodulen, in denen jeweils ein hocheffizienter 50-Watt-Verstärker steckt, und dem Sender, der an das Hi-Fi-System angeschlossen wird. Bei der Funkübertragung setzt KEF auf eine Technologie, die Audiosignale auch dann noch störungsfrei übermittelt, wenn Geräte wie Handy oder WLAN-Router dazwischenfunken. Die Kombination aus automatischem Funkkanalwechsel und einer fortschrittlichen Fehlerkorrektur garantiert konstanten Musikgenuss. Das Universal Wireless 2 ist flexibel und dürfte mit nahezu allen auf dem Markt befindlichen Schallwandlern kompatibel sein. Body: jeweils 14,7 x 7,9 x 7,9 cm. um 600 Euro

6 JBL On Air Control 2.4GAW

Robuster Kompaktlautsprecher und bereits ein Klassiker – eignet sich für drinnen und draußen. Der Klang aus den kleinen Boxen springt den Zuhörer quicklebendig an. Das gummierte, wetterfeste Gehäuse kann einiges einstecken, ein Metallgitter schützt die 2-Wege-Konstruktion. Ganz ohne Strippen kommt er allerdings nicht aus, denn die 30-Watt-Endstufe steckt in einer der beiden Boxen und muss mit der zweiten verbunden werden. Anschluss an die Hi-Fi-Anlage gibt es über einen Vorverstärkerausgang, MP3-Player lassen sich mit einem Klinke-auf-Cinch-Kabel verbinden. Ausstattung: Fernbedienung, Wandhalterungen und Sendemodul. Body: 22,9 x 15,6 x 14 cm.

um 400 Euro

Rund um Funk

Ganz ohne Kabel …

… geht es nicht. Die in den Lautsprechern eingebaute Elektronik wie Leistungsverstärker, Funkempfänger und die gesamte digitale Datenverarbeitung läuft selbstverständlich nicht ohne Strom. Daher ist ein Anschluss am Stromnetz erforderlich. Und da manche Wireless-Boxen-Hersteller die nötigen Signalverstärker nur in einer Box montieren, ist ein zusätzliches Lautsprecherkabel zum anderen Speaker nötig. Hierfür empfehlen wir Strippen aus reinem Kupfer. Der Querschnitt sollte mindestens 2,5 mm aufweisen, besser sind 4 mm.

Multi-Room

Kein unbezahlbarer Luxus: die Funkübertragung von einem Raum zum nächsten. So verteilt man Musik im ganzen Haus, Balkon oder Garten eingeschlossen. Die Reichweite der Funkübertragung beträgt zwischen 10 und 30 Metern. Der Wert ist von der Speaker-Aufstellung und der Bausubstanz des Hauses abhängig. Eine Stahlbetonwand beeinträchtigt den Funkkontakt mehr als eine aus Ziegelsteinen. Gibt es Probleme, eine störungsfreie Verbindung von Sender und Empfänger herzustellen, hilft oft eine andere Positionierung im Raum. Manchmal entscheiden wenige Zentimeter.

Übertragungsqualität

Für die Bluetooth-Verbindung zur Übertragung von Stereosignalen werden unterschiedliche Techniken eingesetzt: Die meisten Hersteller arbeiten mit dem A2DP-Profil, allerdings mit Einbußen bei der Klangqualität. Wer auf seinen Geräten hingegen das aptX-Logo findet, kann sich auf eine nahezu verlustfreie Übertragung freuen – fast in CD-Qualität. Für die Übertragung von Musiksignalen, wie Teufel, JBL, KEF oder Canton es praktizieren, wird die Übertragung im 2,4-Gigahertz-Band genutzt – sicher, störungsfrei, bei größtmöglicher Reichweite.