Ein Besucher des „Fusion“-Festivals wurde am Wochenende tot in seinem Zelt aufgefunden. Das teilte die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern mit. Ein herbeigerufener Notarzt habe nur noch den Tod des 28-jährigen Mannes feststellen können.
Die Beamten äußerten sich auch zu einer möglichen Todesursache: Diese sei bisher unbekannt, Hinweise zu einem Fremdverschulden gebe es zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht. Die Veranstalter des Festivals in Lärz nahe der Müritz gaben den Leichenfund am gestrigen Sonntag, dem 30. Juni, gegen 15 Uhr bei Twitter bekannt, zwei Stunden später fand auf dem gesamten Festivalgelände ein Gedenkmoment statt.
Wir werden die Fusion heute um 17 Uhr für einen Moment der Ruhe unterbrechen.
Lasst uns innehalten und gemeinsam trauern.#FusionFestival https://t.co/5ketrJOIY8 pic.twitter.com/dhYCYpEdVR— @fusion_festival@mastodon.social (@fusion_festival) June 30, 2019
Von Mittwoch, dem 26., bis Sonntag, dem 30. Juni, feierten über 70.000 Besucher beim „Fusion“-Festival. Das Open-Air, das seit über 20 Jahren stattfindet, hatte in den Wochen zuvor bundesweite Schlagzeilen gemacht, da es sich erfolgreich gegen einen unverhältnismäßigen Polizeieinsatz auf dem Festivalgelände gewehrt hatte.