Die Musik: Das Debüt dieser Künstlerin ist eine Herausforderung: ein futuristisches, stellenweise bahnbrechendes Werk, das sich aus der Vergangenheit und der Gegenwart der Black Music speist und gleichzeitig den Weg in eine mögliche Zukunft weist, olesi … bezieht Inspiration aus klassischem Soul – vor allem die stolze, aber lässige Haltung wurde übernommen -, aus Free-Jazz [manche Songs erinnern an Archie Shepps ATTICA BLUES) und intelligentem HipHop, „Es geht nur darum, sich dem Klang des Universums und dem Klang der Seele hinzugeben“, sagt Georgia. „Das ist der Moment beim Glaubensbekenntnis in der Kirche oder wenn (Jazz-Saxophonist) Eric Dolphy abgeht.“

Die Künstlerin: Die 22-Jährige, die zum ersten weiblichen Signing des Labels Stones Throw wurde, hat alle Songs ihrer Debüt-LP geschrieben, produziert und eingespielt. Ihre Wurzeln reichen in die progressive Jazz-Szene der 60er- und 70er-Jahre zurück: Ihr Vater baute Instrumente für Eddie Harris, und ihre Mutter trat mit Pharoah Sanders auf. „Früher hab‘ ich gegen Musik rebelliert. Heute seh‘ ich es als Segen an, dass ich in einem Haus mit Klavier aufgewachsen bin.“ Georgia Anne Muldrow olesi: FRAGMENTS OF AN EARTH (StonesThrow/PIAS/RTD]