Johnny Depp gegen Amber Heard: Video von großem Ansturm vor dem Gerichtsgebäude geht viral


Zudem verfolgten Hunderttausende die Liveübertragung des Kreuzverhörs von Johnny Depp.

Auf Twitter ging am Montag (25. April) ein Video von dem Fairfax County Courthouse, in dem der Verleumdungsprozess Johnny Depp gegen Amber Heard stattfindet, viral. In dem Clip ist zu sehen, wie die Warteschlange der Zuschauer*innen bis um das Gebäude des Gerichtsgebäudes in Virginia herum führt. Während sich die Verhandlung im Web längst zum Medienereignis entwickelte, versuchten Interessent*innen zudem den wartenden Besucher*innen ihre Eintrittsarmbänder abzukaufen.

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Liveübertragung und Merchandise

Der britische Journalist Nick Wallis veröffentlichte am 25. April das Video auf Twitter. Am selben Tag begann die dritte Woche im Prozess Depp gegen Heard. Es handelte sich dabei um den letzten Prozesstag in diesem Fall, an dem sich Johnny Depp in einem Kreuzverhör befindet.

Jeden Morgen sollen ab 7.00 Uhr 100 Zuschauer*innen-Armbänder erhältlich sein. Diese sind, wie das Video vermuten lässt, sehr begehrt. So sollen einige Besucher*innen sogar versucht haben, die Armbänder anderer käuflich zu erwerben. Neben der Möglichkeit im Gerichtssaal selbst teilzuhaben, können Interessierte auch online auf Court TV zuschauen. Das Interesse ist riesig: Den Livestream verfolgen jeden Tag mehrere Hunderttausend Nutzer*innen. Zudem sorgt der Prozess in den sozialen Medien seit seinem Beginn am 19. April für große Aufmerksamkeit. Mit Hashtags wie #teamamber und #teamjohnny und inoffiziellem Merchandise scheint sich die Verhandlung mittlerweile zum populären Fan-Event entwickelt zu haben.

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Johnny Depp verlangt 50 Millionen Dollar

Johnny Depp und Amber Heard stehen sich seit dem 11. April 2022 in einem Verleumdungsprozess gegenüber. Depp hat seine Ex-Frau aufgrund einer von ihr verfassten Kolumne in der „Washington Post“ verklagt und fordert 50 Millionen Dollar. Jedoch erwähnte Heard den Schauspieler in dem Artikel nicht namentlich. Außerdem erwarten Medienvertreter*innen die Aussagen einiger bekannte Namen im Laufe der Verhandlung. Unter anderem sollen James Franco, Paul Bettany und Elon Musk in den kommenden Wochen in den Zeugenstand gerufen werden.