„Hart aber fair“: Spezial zu Rammstein wird zum Quotenflop


Zuschauer:innenzahlen rückläufig: Das Rammstein-Thema hat weniger Menschen interessiert, als angenommen.

Die MDR-Talkshow „Hart aber fair“ widmete am 19. Juni ein drittes Mal eine Sendung dem Thema Rammstein und den Missbrauchsvorwürfen gegen Sänger Till Lindemann. Im Gegensatz zu den zwei Ausstrahlungen zuvor, konnte das neuste Spezial nur weitaus weniger Zuschauer:innen anlocken – und entpuppte sich als Quotenflop.

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Mit Gästen wie u.a. dem ehemaligen Musikmanager Thomas Stein, der vor Kurzem bei einer seiner Aussagen zu Lindemann zurückruderte, wurde hitzig über Row Zero, „schwarze Räume“ und Machtmissbrauch debattiert. Obwohl die vorherigen Sendungen von „Hart aber fair“ zum Thema 2,13 und 2,2 Millionen Zuschauer:innen gewinnen konnte, sackte die Quote dieses Mal ab. Nur 1,86 Millionen verfolgten die Talkshow.

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Die Diskussionen im Internet und unter Vertreter:innen aus der Unterhaltungsbranche deuten noch nicht darauf hin, dass eine allgemeine Thema-Übersättigung einsetzt. Eine Berliner Petition, die sich um eine Absage der für Juli geplanten Konzerte in der Hauptstadt bemüht, erhält weiterhin Stimmen. Auch via Spendenaktion für die mutmaßlichen Opfer werden stetig Geldeinnahmen gesammelt. Ebenfalls äußerten sich Promis wie Dieter Nuhr und Harald Schmidt zu der Thematik.