Hirnfummern


Gierig, faul und skrupellos: The secret word for tonight is Lobpreiszeit Sie können sich vorstellen, was das für ein Schock war. Was? Diese Bild-Schlagzeile neulich?“.DieterBohlens böse Abrechnung: Josef Winkler ist gierig, faul und skrupellos. ‚ Ich fiel fast aus einer Wolke. Keine Ahnung, was der damit meint und warum er mir so kommt. Kann es mir nur so erklären, dass da wohl jemandes Stern am Sinken ist, wenn solche Ausfälle passieren, ha! Der beifit doch um sich! Aber der saubere Herr wird von meinen Anwälten hören. Oder sollte man da drüberstehen? Die zweite Wange hinhalten? Meine Duldsamkeit wird ohnehin auf harte Proben gestellt in diesen Tagen. Just wanderte ich durch ein finstres Tal, und das Tal heifit ..eXact!‘ und ist „Das christliche Musik- und Kulturmagazin“ und es lag hinieden im Flur rum. Jetzt soll man ja weder Kollegen schelten noch Religionsgemeinschaften verunglimpfen. Andererseits gibt es immer Grenzen, wo dann auch mal gut ist. Ich habe Dinge geschaut in dieser Zeitung … eine völlig andere Welt tut sich da auf vor einem! Und der Blick dort hinein luh-huh, uh-huh) ist kein erhebender, oh nein. Es ist dies eine Welt, als deren Insasse man etwa zu einem Rockkonzert geht, sich des Umstandes bewusst, dass der Sänger“.nicht nur gekommen ist. um einige seiner Hits zu spielen, sondern auch um eine anständige Lobpreiszeit mit den Besuchern zu feiern.“ Logisch, irgendwie, denn .wie man an den letzten beiden Alben des Künstlers unschwer erkennt – es waren Lobpreisalben! -, liegt ihm der Lobpreis sehr am Herzen“.

Und so kommt’s, wies kommen muss und wohl auch soll: .Mitten im Konzert begann eine ausgedehnte Zeit der Anbetung. ~ Dass der Künstler eine veritable Christenrocksau ist, wird dann auch noch deutlich:“.Zum Schluss meinte er sogar, dass er mit den Fans noch die ganze Nacht worshippen könnte. „All night long, Baby bei den Christen offensichtlich ein genauso leeres Versprechen wie bei den „säkularen“ Iso die Sprachregelung] Rocktypen: Der Star muss dann doch heim, „mit Jesus-Sprechchören endete das Spektakel. “ Mit einem Jessasl-Sprechchor stieß ich das Heft in den nächstgelegenen Höllenschlund. Macht man sich der Hoffart schuldig, wenn man ein kleines Dankgebet tut dafür, dass einen The Good Lord, wenn schon nicht von ein paar anderen, so doch von der schiefen Bahn des Christenrocks ferngehalten hat? Erstaunlich erfrischend, wie man die wirkliche Welt wieder zu schätzen weiß, nachdem man so ein Heft durchgeblättert hat.

Zu nur marginal Erfreulicherem: Ich stelle fest, dass das Movement zur Erwirkung der Wiederausstrahlung der Muppet Show (MEWAMSÜ, kaum gegründet, schon in einer Mitgliederkrise steckt. Ich sag es mal so: Mit dem einen Rücklauf, den die MEWAMSI-Headquarters bislang als Unterstützerpost verzeichnen können lein Brief von Daniel Starmann aus Braunschweig; schönen Dank und toller Name) werden wir den global operierenden Medienkomplex, mit dem wir uns hier anlegen wollen, nicht arg beeindrucken. Was ist los? Dabei hab ich letztens im Radio gehört, dass zum Beispiel auch Jochen Distelmeyer großer Muppets-Anhänger ist. MEWAMS! wird die Möglichkeit einer Einbindung ISponsoring, Endorsement etc.l prüfen. Ansonsten: Heraus aus Hütf und Haus! MEWAMS! ruft, wir folgen gern!

P.S.: Ich meine, HALLO!, man stelle sich das mal vor Mitten im Konzert eine ausgedehnte Zeit der Anbetung 1 . Ich komm da nicht drüber hinweg.