History


Im Februar 1979 kehrten The Clash von ihrer ersten US-Tour zurück und waren obdachlos, weil sie Ende 78 Bernie Rhodes rausgeworfen hatten, Manager und Inhaber des Band-Quartiers „Rehearsal Rehearsals“. Die Roadies Johnny Green und Baker Glare fanden eine ehemalige Gummifabrik in Pimlico; im ersten Stock entstand das „Vaniua‘-Probestudio. Im Mai/Juni 1979 feilte die Band dort an neuen Songs. Es klappte so gut, dass Ende Juni beschlossen wurde, Aufnahmen zu machen. Für ein Album, wie Joe Strummer verlauten ließ, aber: „Das war nur ein Bluff, sagt Mick Jones. „Wir wollten die Plattenfirma verarschen.“ Who-Toningenieur Bob Pridden empfahl ein Teac-Vierspurgerät und ein tragbares Mischpult. Die Aufnahmen, die Baker machte, wurden täglich auf Kassetten überspielt, die Jones zum „Studieren“ mit nach Hause nahm. 1997 erzählte Johnny Green in seinem Buch „A Riot Of Our Own“ von den Vanilla-Aufnahmen: Er habe das Band von den Sessions (mit der Aufschrift „Val Doonican“! in der U-Bahn liegen gelassen. Dieses Band war wohl nur eine der vielen Kassetten, denn im März 2004 fand Mick Jones beim Umzug einen Pappkarton mit den Original-Tonbändern. Das eigentliche Album entstand im Sommer 1979 in den Wessex-Studios, mit der Produzentenlegende Guy Stevens. Obwohl im Dezember 1979 erschienen, nahm es der US-Rolling-Stone in seine Liste der „20 besten Platten der 80er“ auf (auf Platz eins selbstverständlich!. Das „Vanilla „-Gebäude existiert nicht mehr; Joe Strummer, der in der alten Fabrik seine unsterbliche Zeile sang-. „Who fucks nuns, will later join the church“, würde sich einen Ast lachen, wenn er wüsste, dass dort nun eine Kirche steht.