History


Alles begann mit dem Trio Giles, Giles & Fripp, das 1967/68 ein paar Singles sowie ein Album (the CHEERFUL INSANITY OF GILES, GILES & FRIPP] veröffentlichte, Flops allesamt. Anfang 1969 benannte sich die Band, zu der jetzt Robert Fripp (g), Ian McDonald (k), Greg Lake (v, bg), Michael Giles (d) sowie der vom Roadie zum Texter und Beleuchter aufgestiegene Pete Sinfield gehörten, in King Crimson um. Von Anfang an führte Fripp ein rigides Regiment. Darin Frank Zappa ähnlich, ordnete er alles, auch persönliche Bindungen und die Chemie innerhalb der Gruppe, der Suche nach dem Klang unter, den er im Kopf hatte: „Nicht die Band spielte die Musik, sondern die Musik spielte die Band. Wir wußten, daß da etwas war und daß das nichts mit uns selbst zu tun hatte.“ Um die 20 Musiker verschliß der karmesinrote König in den 35 Jahren seiner Regentschaft – Gäste, die für ein Album oder gar nur für ein Solo engagiert waren, nicht mitgerechnet. Doch zufrieden war Robert Fripp nie, mit den Platten nicht und nicht mit den Konzerten. Ende 1974 löste er King Crimson auf. spielte Soloalben ein, arbeitete für Kollegen wie Brian Eno und Peter Gabriel, konfrontierte die Hörer mit befremdlichen Gitarrenexperimenten, den sogenannten Frippertronics, hielt Seminare über „Musik für Nichtmusiker“, gründete 1980 die New-Wave-beeinflußte Leage Of Gentlemen, ehe er im Jahr darauf kurzzeitig und von 1994 an dauerhaft King Crimson wiederbelebte. Auf der Suche ist der mittlerweile 59jährige immer noch.