Iphone 6s und 6s Plus

Der Aufbau hat sich beim 6s und 6s Plus nicht verändert, dafür ist das Smartphone nun in vier Farben erhältlich, darunter auch im neuen Ton Roségold. Ein A9-Prozessor und ein erweiterter Arbeitsspeicher (2 GB) sorgen für schnellere und flüssigere Arbeitsabläufe. Die LTE-Surfgeschwindigkeit erhöht sich dank eines neuen Chips.

Als Betriebssystem nutzen 6s und 6s Plus iOS 9, das unter anderem eine überarbeitete Kartenfunktion haben wird. Ab 16. September wird das Update kostenlos für alle Nutzer zur Verfügung stehen. Um Siri zu aktivieren, ist fortan nur noch ein Sprachbefehl nötig. Auch die Kamera hat ein Make-over bekommen – die neuen Smartphones sind anstatt mit acht nun mit zwölf Megapixeln ausgestattet. Zudem lassen sich nun auch HD- und 4K-Videos aufnehmen. Das neue iPhone wird ab 739 Euro erhältlich sein.

Auch die Frontkamera ermöglicht mithilfe von fünf anstatt 1,2 Megapixeln bessere Selfies. Mit ihr lassen sich auch Panorama-Selfies und Zeitlupen-Videos drehen. Der Bildschirm kann als Blitzlicht genutzt werden. Bei einer weiteren neuen Foto-Funktion lassen sich während der Aufnahme Ton und mehrere Bilder aufzeichnen; beim stärkeren Druck auf das Foto bewegt es sich dann wie ein kleines Video. Das Feature greift auf die neue Bedienungsmöglichkeit 3D-Touch zurück: Der Touchscreen des 6s reagiert auf die Stärke des Fingerdrucks. Wer beispielsweise in der Karten-App stärker auf einen bestimmten Punkt drückt, bekommt zusätzliche Infos zu dem Ort angezeigt. Im Email-Postfach lässt sich so auch eine Vorschau öffnen.

Vorbestellungen für die 16-, 64- und 128-GB-Modelle sind ab dem 12. September möglich. Ab dem 25. September sind die Smartphones im Handel erhältlich.

Steve Jobs: „If you see a stylus, they blew it.“

iPad Pro

Das neue iPad ist größer als seine Vorgänger: Mit einem 12,9-Zoll-Touchscreen (32,8 cm) zeigt es 2732 x 2048 Pixel. Darin steckt ein A9X-Prozessor, mit dem sich die Grafikleistung deutlich verbessert haben soll. Sogar das Schneiden von umfangreichen 4K-Videos sei damit möglich. Die Akku-Laufzeit beträgt laut Apple zehn Stunden.

Ebenfalls neu: der Apple Pencil. Damit widerspricht das Unternehmen der Meinung von Steve Jobs, der 2010 gegen einen Stylus als Bedienhilfe war – „If you see a stylus, they blew it.“ Mit dem auf unterschiedlichen Druck reagierenden Eingabestift lässt sich auf dem Touchscreen schreiben und zeichnen.

Das iPad Pro ist ab November in drei Farben für 799 bis 1079 US-Dollar erhältlich. Der Stift wird für 99 Dollar in die Läden kommen. Zudem bietet Apple eine zusätzliche Tastatur für 169 Dollar. Die Euro-Preise sind bislang noch nicht veröffentlicht worden. Als günstigere Variante (399 Dollar) wird das iPad Mini 4 erhältlich sein  – die technischen Details entsprechen dem iPad Air 2.

Apple TV

Apple TV unterstützt nun Siri – mit dem Sprachassistenten lassen sich Inhalte bei Netflix oder iTunes durchsuchen. Zudem kann man sich von Siri beispielsweise Filmvorschläge mit der Nennung eines Genres geben lassen. Die Fernbedienung kommt mit Touchpad, mit dem sich auch Spiele mit dem Finger steuern lassen. Das neue Apple TV wird im Oktober erhältlich sein und zwischen 149 und 199 US-Dollar kosten. Die Euro-Preise folgen noch.

Apple Watch

Bei der Apple Watch hat sich nichts Wesentliches verändert. Lediglich einige neue Apps hat das Unternehmen vorgestellt, zum Beispiel den Facebook Messenger und das Gesundheitsprogramm Airstrip, das mithilfe des eingebauten Pulsmessers funktioniert. Ab Oktober wird zudem eine Watch erhältlich sein, die in Zusammenarbeit mit der Luxus-Marke Hermès designt wurde (Preis: ab 1.300 Euro) und die Sportvariante wird demnächst in Roségold und Gold zu haben sein.