Jackson Scott, Rah Rah und Caviare Days – der ME-Radar im Oktober 2013


Wir stellen die wichtigsten Newcomer des Monats vor. Auf dem Musikexpress-Radar im Oktober 2013: Jackson Scott, Rah Rah und Caviare Days.

Jackson Scott

Lo-Fi-Perlen zwischen Weezer-Wucht, ambienten Instrumentals und Kindergeburtstags-Psychedelia: Jackson Scott schenkt uns ein versponnenes wie melodieverliebtes Debüt.

Das Band-Portrait von Martin Pfnür findet Ihr im aktuellen Musikexpress.

 

Rah Rah

Melodiöser, mehrstimmiger Indie-Pop mit Hang zur kanadischen Heimat, irreführenderweise verpackt als Folk-Sextett.

Das Band-Portrait von Frank Rawald findet Ihr im aktuellen Musikexpress.

 

Mozes & The Firstborn

Was: Garagenrock-Vierer um Sänger Melle Dielesen; erscheint hierzulande auf Robert Stadlobers verlässlich gutem Label Siluh.

Woher: Eindhoven, Niederlande; die Idee zur Bandgründung kam Dielesen in London, wo er einige Zeit lebte, nachdem er von zu Hause ausgerissen war.

Warum: Diese Musik muss üblicherweise schweinscool sein oder hat mit den Trash-Elementen von Rockabilly zu arbeiten. Mozes & The Firstborn folgen keiner dieser Bestimmungen, tragen Sonnenbrillen, wissen aber um die Albernheit dessen. scr
 

Caviare Days

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Was: Von Psychedelic-Sprengseln durchsetzter, opulent ausgestatteter 60s-Pop der Schwestern Maja und Lina Westin; Mando-Diao-Keyboarder Mats Björke hat produziert.

Woher: Gävle, mittelgroße schwedische Stadt am Bottnischen Meerbusen

Warum: Die Schwestern modeln nebenher und haben Modedesign und Architektur studiert, verstehen also etwas von Eleganz und Struktur – und wie man mit Gegensätzen arbeitet: im Hintergrund des Groovers „Who Deprived You Of Your Smile“ lassen sie Freud vorlesen. scr

 

Seams

Was: Nach den beiden EPs „Tourist“ und „Sleeper“, die es 2012 auch schon als Sammelalbum gab, jetzt die erste „richtige“ Platte des Elektroproduzenten James Welch.

Woher: Ursprünglich aus dem englischen Hampshire, jetzt in Berlin ansässig

Warum: Elektronische Musik auf dem Mittelweg zwischen Melodie und Druck, die weder von sich behauptet, „eigentlich ja auch nur Pop“ zu sein, noch stumpf auf die Zwölf geht. Die lang ersehnte Rückkehr von: Rhythmus. Und der ist ja bekanntermaßen ein Tänzer. scr