Kalt erwischt: Extrabreit


Ein Anruf bei Kai Hawaii (Foto) und Stefan Kleinkrieg.

ME: Ihr singt auf eurer neuen Platte gemeinsam mit Harald Juhnke ‚Nichts ist für immer’…

Kai: Es liegt ja in unserer Tradition, mit besonderen Gaststars zu arbeiten: 1982 Marianne Rosenberg, dann die Sache mit der Knef.

ME: Braucht ihr eigentlich immer Promi-Hilfe?

Kai: Was heißt brauchen? Ich denke schon, daß mit Juhnke das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Natürlich ist es Sinn der Sache, daß die Medien darauf reagieren.

Stefan: Aber das ist jetzt das letzte Mal. Jeder hat so seine Methode in dem Geschäft. Und das ist halt unsere Methode, nicht in der Versenkung zu verschwinden

ME: Und deshalb singt ihr auf der Tour auch noch ‚Hurra die Schule brennt‘?

Kai: Klar, das ist ein Evergreen. Es gab Zeiten, so 1985, da hing mir das furchtbar zum Hals heraus. Wenn Alice Cooper heute auftritt, wird er ja sicher auch noch ‚School’s Out’spielen.

ME: In einem Song besingst du die ‚Mösenpolizei‘. Ist deine Freundin (und Managerin) Sylvie postfeministisch genug, um mit einem Mösenpolizist zusammen zu sein?

Kai: Die Mädels im Büro sind alle ganz froh, daß ihre Mösen jetzt endlich eine Polizei haben. Interessanterweise finden Mädchen den Song meistens ganz gut. Da merkt man doch, daß sich in dieser Richtung etwas getan hat.