Marvin Gayes Sohn: „Die Serie ‚Empire‘ war meine Idee“


Die Familie des verstorbenen Soul-Sängers Marvin Gaye will es mal wieder auf einen Rechtsstreit ankommen lassen.

In dem Fall um den Song „Blurred Lines“, mit dem Pharell und Robin Thicke 2013 einen weltweiten Hit landeten, war es der Gaye-Clan, der durch einen Gerichtsprozess unter Beweis stellte, dass die Musik dieses Songs ursprünglich dem Marvin Gaye-Lied „Got to Give It Up“, zugrunde liegt. Das Gericht sah die beiden Künstler des Copyright-Bruchs damals für schuldig und so mussten Pharell und Thicke 7.4 Millionen Dollar an den Clan abdrücken. Nun gibt es in einem anderen Fall erneut gerichtlichen Klärungsbedarf.

Zumindest behauptet Marvin Gaye III, Sohn des Sängers, dass er die ursprüngliche Idee zum US-Serienhit „Empire“ gehabt habe, und das schon 2010. Also lange bevor die erste Folge ausgestrahlt wurde. Nun will Gaye die Macher der Serie, Fox, verklagen. Seiner Ansicht nach habe er vor fünf Jahren gemeinsam mit der „Writers Guild Of America“ ein Drehbuch für eine Serie geschrieben, die den Namen „Diamanten und Balladen“ tragen sollte.

Er hätte sie in seiner Ankündigung damals als Serie beschrieben, die eine „musikbasierte, hippe, schwarze Version der Serie ‚Dynasty‘ sei, mit einem kleinen Beigeschmack der Sopranos.“ Und genau diese Umschreibung benutze auch Lee Daniels, Co-Autor von Empire, als er letztes Jahr öffentlich über die Serie sprach. Gaye sagt nun, er habe bereits 2010 TV Produzenten seine Idee angeboten, und dass dabei einige von Lee Daniels‘ Kollegen seinen Vorschlag an ihn weitergereicht haben müssten.

Einer der Anwälte der Gaye-Familie stellte jetzt auf dem News- und Gossip-Portal TMZ klar: „Wir glauben daran, dass drei Dinge sich nicht lange verbergen lassen: die Sonne, der Mond und die Wahrheit!“