Moby – Animal Rights


Sieht ganz so aus, als wolle da einer nach Jahren der Besinnlichkeit mal so richtig auf den Putz hauen. Jedenfalls hat Moby nach seinem genial phosphoreszierenden Album EVERY-THING IS WRONG nunmehr ungefähr 12.000 Gänge hinaufgeschaltet und der verschreckten Gemeinde ein Werk vorgesetzt, das rauher und rüpelhafter ist als ein unglücklich verliebter Humphrey Bogart unter Capucchino-Einfluß. Moby, Inbegriff des schillernden Techno-Künstlers, hat seine alten Gitarren und seine Punk-Vergangenheit wjederentdeckt und lärmt wie weiland die Goldene Horde durch die Ebenen, wildernd, krakeelend. ANIMAL RIGHTS beweist, daß die genaue Kenntnis abgespaceter Sounds auch zum Rock in seinen puren, metallischen formen paßt.