Modernste Technik in „Avatar: The Way of Water“ überfordert mehrere Kino-Projektoren


Die aufwendige und teure Produktion von „Avatar: The Way of Water“ hat kurzzeitig einige Filmvorstellungen in Japan lahm gelegt.

Mit „Avatar: The Way of Water“ (2022) wollte James Cameron den Zuschauer*innen gigantische Bilder liefern. In einigen japanischen Kinos führte genau dies zu einem gegensätzlichen Effekt: Nach Angaben von „Engadget“ hatten einige Filmhäuser gravierende technische Probleme und konnten die Vorstellungen nicht wie geplant beenden.

Erst vor Kurzem wurde das Sequel dafür kritisiert, zu viele Stereotype neben der unzureichenden Darstellung der indigenen Bevölkerung auf der Leinwand zu bedienen. Die Grundlage des zweiten Teils lieferte Cameron bereits 2009 mit „Avatar – Aufbruch nach Pandora“. Drei weitere sollen folgen.

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 „Avatar: The Way of Water“: Doppelte Bildrate, doppelte Probleme

Die Komplikationen konnten, so verschiedene Angaben, darauf zurückgeführt werden, dass die Produktion nicht mit den üblichen 24, sondern mit der doppelten Rate von 48 Bildern ausgestrahlt wurde. Eigentlich soll die „High Frame Rate“ zu einem geschmeidigeren Bildfluss samt gleichbleibender Kino-Optik führen. Überfordert von der modernen Technik sollen einige japanische Kinos die Bildrate auf die gängigen 24 Bilder gedrosselt haben, um die Filmvorstellung beenden zu können.

Hier gibt es den Trailer zum zweiten Teil:

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Trotz technischer Probleme sind die Einspielergebnisse vielversprechend

Cameron erklärte gegenüber der Zeitschrift „GQ“, dass die Produktion mit einem Budget von ungefähr 350 Millionen Dollar „very fucking“ teuer gewesen sei. Umso symbolischer scheinen dabei die berichteten Überlastungserscheinungen, die die Einspielerfolge dennoch wohl kaum beeinträchtigen werden. Bereits nach fünf Tagen kam der zweite Teil nach Angaben von „Variety“ bereits zu einem globalen Einspielergebnis von 555,9 Millionen Dollar. An die finanziellen Erfolge des ersten Teils wird „Avatar: The Way of Water“, so das Magazin, aufgrund der anhaltenden Pandemie dennoch nicht heran kommen. „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ brachte 2009 rund 3,4 Milliarden Dollar ein und gilt damit bislang als erfolgreichster Film. Die Zwei-Milliarden-Grenze solle der Nachfolger, so Cameron, dennoch knacken, um für alle beteiligten Personen rentabel zu sein.

Die von Simon Franglen komponierte Filmmusik zum Sequel gibt es hier zu hören:

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