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Ein wahrhaft königliches Ereignis zuerst: Anläßlich einer Aufführung von Beatles-Songs in klassischer Bearbeitung trafen sich Paul, Linda und Her Majesty, die englische Königin, zu einem Pausenplausch.

Zaungäste des Zusammentreffens wollen belauscht haben, wie sich das Gespräch um vegetarische Eßgewohnheiten, Pferde, klassische Beatles-Songs und den königlichen Ohrring drehte.

Der Reinerlös des VIP-Treffs in Höhe von 30 000 Pfund ging an die Königliche Gesellschaft zum Schutz bedrohter Vogelarten. Das Konzert endete damit, daß das edle Publikum in der altehrwürdigen Royal Albert Hall Jhree cheeisfor Paul McCartney“ ausbrachte. Der schnuckelige Paul warf Handküßchen…

Ringo Starr, sein Ex-Kollege, hat derweil ein anderes Betätigungsfeld gefunden: Zum 20sten Jahrestag der „Fab Four“ wird Star(r)-D.J. Ringo unter dem Motto “ A Voyage Through Beatles Magic“ für den amerikanischen Medien-Konzern ABC persönliche Erinnerungen zum besten geben und von „Please, Please Me“ bis „Let It Be“ alle Beatles-Songs spielen.

Außerdem hat der vife Ringo zusammen mit Virgin-Chef Richard Branson eine Firma gegründet, die nach amerikanischem Vorbild ein Rund-Um-Die-Uhr- Videoprogramm in Großbritannien etablieren will.

Und wo wir gerade bei den Ex-Beatles sind: George Harrison betätigt sich wieder einmal als Fümförderer: Er finanziert den nächsten Monty-Python-Film.

Ob Julian Lennon, der gerade eine Gruppe namens Quasar gegründet hat, so schnell einen Finanzier findet, ist fraglich. Er hält seit geraumer Zeit nach einem Schallplattenvertrag Ausschau.

Nach soviel Beatles-News zurück zum aktuellen Tagesgeschehen: Yazoo sollen nach längerem Hm und Her das Studio endlich mit einer fertigen LP verlassen haben. Wie unser rasender Reporter G.E. Rücht jedoch herausfand, handelt es sich aller Voraussicht nach um die letzte Zusammenarbeit der beiden Bizzaros.

Noch im Studio befinden sich: Mitch Ryder, der sich von AMERICAN FOOL John ,Cougar‘ Mellencamp produzieren läßt; Disco-Diva Donna Summer mit Star-Produzent Michael Omartian, der wieder aufgetauchte Jonathan Richman, Alt-Star Joe Cocker, Three Dog Night (kein Witz), Jay Ferguson, Bläser Tom Scott.

Ein Live-Album wird’s in nächster Zeit von Pat Benatar geben August Darnell poliert derweil noch an seinem kommenden Kid Creole-Opus – und Ex-Santana Tom Coster entschloß sich zu einem Alleingang.

Wer damit noch nicht genug hat, wartet vielleicht auf die Nachricht, daß Bruce Springsteen wieder mit seiner E-Street-Band in Studio-Klausur ging. Man sollte jedoch mit seinem neuen Werk nicht vor Herbst rechnen, da Bruce, der Perfektionist, noch feilt und feilt und …

Zwar hat er, wie man aus sicherer Quelle erfahren konnte, seinem Busenfreund Bob Seger schon einige Titel der bislang titellosen LP vorgespielt, doch Tournee-Anfragen verschob er griesgrämig bis zum Abschluß der LP. Aber keine Angst, Springsteen-Fans-der Meister soll dank Fitness-Training eine wahre Adonis-Figur bekommen haben, in bester Form sein und Muskeln wie Popeye nach Spinat-Zufuhr besitzen. Selbst die heißgeliebten Big-Mäcs, bislang Springsteens bevorzugte Nahrung, hat er drangegeben.

Gewichtsprobleme hat der Berufs-Bürgerschreck Frank Zappa zwar nicht, aber allmählich hat sich der Herr Papa seine eigene Konkurrenz herangezogen. Nicht allem, daß Moon Unit, seine 15]ähnge bildhübsche Tochter mit „Valley Girl“ in den USA einen kleineren Hit landete, nein, auch Zappa-Sohn Dweezil folgt Vaters musikalischen Spuren. Nur von seinem Jüngsten Ahmed hat Daddy bislang außer Geschrei wohl keine musikalischen Ambitionen zu erwarten.