Peter Doherty: „Carl hat mich gerettet“


Im aktuellen Musikexpress sprechen die beiden Musiker über ihr persönliches Verhältnis zueinander, Drogenmissbrauch, Reha in Thailand, und die Entstehung der neuen Libertines-Platte ANTHEMS FOR DOOMED YOUTH.

Nach seinem Drogenentzug in Thailand sieht Peter Doherty seinen Bandkollegen Carl Barât als einen Grund dafür, warum es ihm dauerhaft wieder besser geht. „Er hat mich gerettet, als ich 19, 20 war. Carl war immer da. Und wenn man so will, hat er mich jetzt wieder gerettet.“ Im aktuellen Musikexpress sprechen die beiden Musiker über ihr persönliches Verhältnis zueinander, Drogenmissbrauch, Reha in Thailand, und die Entstehung der neuen Libertines-Platte ANTHEMS FOR DOOMED YOUTH.

„Die einzige Forderung, die ich an Peter habe, ist, dass er die beste Version seiner selbst ist. Die beste Version, die er sein kann“, sagt Carl Barât im exklusiven Interview über seinen Bandkollegen nach dessen jüngsten Drogenentzug. Barât habe Angst gehabt, dass Doherty an seiner Sucht sterben könnte: „Ich glaube, er war drauf und dran, sich mit den Drogen ins Grab zu schaufeln.“ Nach Auflösung der Band 2004 habe Barât Abstand zu seinem besten Freund gebraucht. „Ich konnte nicht mit ansehen, wie Peter sich und seine Gesundheit zugrunde richtet.“ Dass die Band nach elf Jahren jetzt wieder zusammen Musik gemacht hat, liege auch daran, dass Doherty vergangenes Jahr aus freien Stücken für einen Drogenentzug nach Thailand geflogen sei. „Es ist kein Geheimnis, dass er auf Drogen sehr schwer erträglich ist und die Arbeit mit ihm unangenehm wird“, sagte Barât.

Das komplette Interview lest Ihr im neuen Musikexpress.

Das neue Libertines-Album ist am 11. September erschienen, am 12. September sollen sie einen Headliner-Auftritt beim Lollapalooza Festival in Berlin spielen. Nachdem zwei Konzerte in England jedoch „aus medzinischen Gründen“ kurzfristig abgesagt und verschoben werden mussten, muss ihr geplanter Deutschland-Besuch leider als fraglich gelten.