Anna B Savage

in|FLUX

City Slang/Rough Trade (VÖ: 17.2.)

Sex, Selbstfindung und Smiths: Indie-Pop, in dem zusammenkommt, was zusammengehört.

Es sind dahingehauchte Verse für die Ewigkeit, die uns Anna B Savage hier serviert, wenn sie im Titelstück ihres neues Albums IN|FLUX an ein berühmtes Lied der Smiths anknüpft. „Last night I dreamt / We were one / We had sex/ I didn’t cum“, singt die Londoner Künstlerin da in getragenem Gesangsduktus über elektronisch verhuschten Beats, um kurz darauf zu der Erkenntnis zu gelangen, dass es ihr allein doch viel besser ergehe als mit Partner: „I want to be alone, I’m happy on my own, believe me.“

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Um Sexualität, Berühren und Begehren geht es auf IN|FLUX, nicht nur in „Pavlov’s Dog“ oder „Touch Me“. Man merkt überdies, dass das Werk in einer Phase der Selbstfindung entstanden ist. Dass dieser Prozess erfolgreich war, daran zweifelt man keine Sekunde, wenn man dieses fantastische Album hört.

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Vom Gesang her erinnert es gelegentlich an PJ Harvey oder Anohni, durch das Saxofon- und Klarinettenspiel bekommt die Musik auch mal eine jazzige Note. Ansonsten regiert der ruhige, von Gitarre und Keyboard getragene Pop- oder Folksong, der uns tief in die Gefühls- und Gedankenwelt einer jungen Frau führt, die viel zu erzählen hat.

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