Basia Bulat

The Garden

Secret City (VÖ: 25.2.)

In Kammermusikversionen hüllt die Kanadierin die Grandezza ihrer alten Songs in neuen Samt.

Oh, der Druck. Während unsereins im Lockdown „Tiger King“ geschaut und trotz ganz viel Freizeitödnis noch immer nicht zum Küchemalern gekommen ist, hat die Kanadierin Basia Bulat die Ruhe genutzt, um sich den eigenen alten Songs zu widmen. Mit einem Streicherquartett. Und Leuten wie Paul Frith, Zou Zou Robidoux und Owen Pallet, die mit selbigem ja sehr routiniert zu arbeiten wissen.

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THE GARDEN enthält also die Kammermusikversionen ausgewählter Stücke aus Bulats Karriere, und sie selbst sagt, dass sie diese nun, in seelisch friedvolleren Zeiten, ganz anders singen könne. Das ist natürlich schön zu hören, klingt aber leider nicht aufregend. Jedes nonchalante, unprätentiöse Moment ihrer Songs, in denen ja eh schon oft Grandezza-Alarm ist, wird beerdigt wie unter einer Samtdecke, vor lauter kunstvoller Streicher-Suspense geht jede tatsächliche Spannung verloren. Keine Frage aber: Zehnmal schöner als die meisten Pandemieprojekte ist THE GARDEN unbedingt.

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