Danko Jones :: Below The Belt
Bad Taste/Soulfood
Stromlinienförmiger Rüpelrock für die Festivals.
Jaja, Rock’n’Roll! Kann man machen. Doch, man kann durchaus eine ganze Karriere aus den immergleichen Powerchord-Riffs und gebellten Melodien basteln, ein böses, selbstredend aber ironisch gemeintes Gesicht dazu machen, mit Jello-Biafra-Gedenkmonologen die Erwartungen des Publikums brechen und ansonsten über die eigene Explosivität, den eigenen Schwanz oder das Mädchen singen, das auf dem Rücksitz des Cadillac gevögelt wird, und daraus kann, wenn alle Ecken endlich sorgfältig abgeschliffen und die Formel endlich gefunden ist, tatsächlich ein Erfolg erwachsen, der aus den Vorstädten von Toronto ins Vorprogramm von Guns N‘ Roses und Motörhead führt, wo man dann auch Gelegenheit hat, mit Lemmy zusammen „Killed By Death“ zu singen. Haben Danko Jones alles gemacht. Nach dem, was war und dem, was kommen wird, klingt BELOW THE BELT. Leider ist das Album damit deutlich auf der langweiligen Seite der Zeitlosigkeit angesiedelt.
Arno Frank
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