d’Eon

Rhododendron

Hausu Mountain (VÖ: 13.8.)

Braindance-Kammermusik mit Playstation-Ästhetik – das geht? Ja, das geht.

Chris d’Eon wird den meisten als früher Split-Partner von Grimes oder als der Typ, der mal den Refrain von Blink 182s „What’s My Age
Again?“ als Endlosstück auf dem Klavier gespielt hat, in Erinnerung geblieben sein. Sein neues Album RHODODENDRON ist sein erstes nicht auf eigene Faust veröffentlichtes Release seit sechs Jahren.

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Es bewegt sich in ästhetischer Hinsicht irgendwo zwischen Dungeon-Synth und frühen Videospiel-Soundtracks. Der Kanadier greift auf synthetisierte Streicher, Blas- und Tasteninstrumente sowie Choräle zurück, in kompositorischer Hinsicht blitzen hier und dort sogar immer wieder Referenzen auf frühe und klassische Musik auf.

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So steht heroisches Orchesterpathos neben IDM-artigen Verknotungen, Formstrenge neben Klangchaos. Das lässt diese teilweise als Zyklen verbundene zwölf Stücke dann auch weniger Playstation-nostalgisch, sondern ernsthaft an der Möglichkeiten ziemlich eigenwilliger und als veraltet verstandener Soundästhetiken interessiert wirken.

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