Devendra Banhart & Noah Georgeson

Refuge

Dead Oceans/Cargo (VÖ: 13.8.)

Jetzt ist alles gut: Der Ex-Freak-Folk-Posterboy und sein Buddy lernen Deep Listening.

„Dieses Album befand sich 20 Jahre lang in der Mache.“ Wenn Devendra Banhart so etwas sagt, kann man sicher sein, dass er ein sanftes Lächeln dazu zeigt. Denn jetzt ist alles gut. Das meditative Werk REFUGE hat sich am Ende dann doch noch bewerkstelligen lassen. Stellen wir uns den Guru der Freak- Folk-Bewegung auf einer Reise in die letzten Winkel seines Selbst vor, begleitet von größeren Klangwolken aus dem Repertoire des New-Age-Labels Windham Hill. Wie er all die Vereinstreff en mit den New-Weird-Freunden und seine Solo-Aufnahmen hinter sich gelassen hat und die Zeit in der Pandemie für eine Tiefenstudie nutzte.

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Noah Georgeson, der zu der Folk-Mischpoke der frühen 2000er zählte und das Album CRIPPLE CROW koproduzierte, ist Banhart ein guter Partner mit einer vergleichbaren Sozialisation hier. Unterstützt von einer Schar erlesener Gäste (u.a. Mary Lattimore und Tyler Cash) produzieren Banhart und Georgeson eine Klanglandschaft aus Synthesizern, Woodwinds, Harfe und Bass, die dem Raum als heilendem Element huldigt und die Zeit fallen lässt.

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Die Videobilder dazu stammen von der Lebensreise von Schnecken, die Mantras, die wir hier und da hören, von buddhistischen Lehrern. Warning: REFUGE ist nicht als Banhart-Album erkennbar. Die einzige Verbindung zu seinen bisherigen Veröffentlichungen besteht darin, dass der Amerikaner sich erneut auf eine in Spezialistenkreisen bekannte Musikerin beruft, die er damit auch zur Entdeckung freigibt. Pauline Oliveiros’ Praxis des „Deep Listening“ soll ihn sehr beeinflusst haben.

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