Good Shoes – No Hope, No Future :: VÖ: 5.3.
Diese CD verheißt schon Gutes beim Einlegen in den Player. Zehn Songs, 30 Minuten, behauptet das Display keck, man freut sich also auf ein vorbildlich kurzes Album und setzt darauf, dass die Lieder fokussiert daherkommen. Und wahrlich: NO HOPE, NO FUTURE, das zweite Album von Good Shoes, lässt sich prima an.
„The Way My Heart Beats“ ist zickig, überdreht, schrammelt zünftig vor sich, und Rhys Jones singt so gehetzt, als sei das Finanzamt hinter ihm her. So weit, so wenig solitär: Das können auch noch ein paar andere Bands. Dann aber zeigen Good Shoes, wie sie ihren Gitarrenpop zwischen Wave und Indie definieren: abwechslungsreich vor allem, und das macht sie unterscheidbar. „Everything I Do“ klingt, als habe sich die Band eine Klinikpackung Baldrian in die Frühstücks-Cornflakes gemischt. Die stilisierte Somnolenz hält aber nicht lange vor: Schon Lied drei zieht wieder an, wechselt Rhythmen und Tempi schneller als Lothar Matthäus die Ehefrauen – und so geht das weiter und weiter und hin und her. Kurze 30 Minuten lang, und sehr flott.
www.goodshoes.co.uk
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