High Pulp

Pursuit Of Ends

Anti/Indigo (VÖ: 15.4.)

In sich ruhende Jazz Fusion − oder Minimal Music mit maximaler Wirkung.

Wenn Kamasi Washington, Thundercat und Terrace Martin im West Coast Get Down Collective eine Klangmarke für den Los-Angeles-Jazz entwickelten, dann darf man den sechs (noch nicht gar so populären) Mitgliedern von High Pulp nachsagen, dass sie eine Standortbestimmung für Jazz made in Seattle im Nordwesten der USA vornehmen. Beide Ensembles erkunden Sound und Struktur aus Improvisation und Jam Session.

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Auf dem Album PURSUIT OF ENDS ist das noch sehr gut hörbar; High Pulp produzieren weitestgehend in sich ruhende Fusion-Tracks, die auf Keyboardflächen dahingleiten, plötzlich aber unter schwerem Getrommel aus sich heraustreten („Window To A Shimmering World“) oder irgendwann die Klangfarbe wechseln („A Ring On Each Finger“).

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Den beiden Saxofonisten Victory Nguyen und Andrew Morrill kommt dabei nicht einmal eine Hauptrolle zu, eher setzen Drummer Rob Granfelt und Bassist Scott Rixon mit ihren HipHop- und Metal-Backgrounds instrumentale Rauchzeichen. Besonders spannend wird diese New-Jazz-Variante auf einem Track wie „Wax Hands“ mit Gast-Harfenistin Brandee Younger: dreieinhalb Minuten im Schwebezustand, eine Minimal Music mit maximaler Ausstrahlung.

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