Jana Horn

The Window Is The Dream

No Quarter/Cargo (VÖ: 7.4.)

Introspektiver Folk-Soundtrack zum Aus-dem-Fenster-Schauen.

Die texanische Kleinstadt Glen Rose ist die Heimat prähistorischer Dino-Fußabdrücke, der größten Freiluft-Kruzifx-Produktionsstätte des Staates und nicht zuletzt der Singer/Songwriterin Jana Horn. Mittlerweile in Austin wohnhaft, haftet ihrem Folk noch immer eine gewisse mystische Introspektive an, die man sich in einer abgeschnittenen Gemeinde erschaffen kann. Das Debüt OPTIMISM der damaligen Newcomerin avancierte im vorigen Jahr von völliger Unbekanntheit zum Kritikerliebling. Ihren Nachfolger THE WINDOW IS THE DREAM hat Jana Horn nun isoliert in einem einzigen Raum geschrieben, in dem ihr das Schwelgen in Erinnerungen, der Blick aus dem Fenster oder eben beides gleichzeitig blieb.

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Dass Horn in ihrer Jugend gerne Screamo-Konzerte besuchte, hört man ihrem sanften Folk nicht mehr an. Dass sie Literarisches Schreiben unterrichtet, dagegen schon. Ihre Lyrics bleiben enigmatisch und poetisch: flüchtige Gedankenströme, die sich in der Eingeschlossenheit ihres Zimmers aneinanderreihen, ohne ein Tagebuch sein zu wollen. Musikalisch reichert die Singer/Songwriterin ihre Traumlandschaften mit Cello und Vibrafon an. Die folk-typischen Akustik-Gitarren wechseln sich mit solchen ab, die elektronisch sind. Doch selbst treibende Gitarren treiben bei Jana Horn eben bedächtig und sanft.