Mosh Mosh – Das polyphone Rauschen
Electropop mit größerem In- als Output und Zwang zu Ironie, Glam und Second-Hand-Schick. Isabel Reiß und Viola Thiele kennen sich aus in den Coolness-Sparten der Popkultur. Sie haben früher „Twin Peaks“ geschaut, wohl schon das ein und andere Mal zu Peaches und Add N To (X) getanzt, und in ihrem Sozialnetzwerk befinden sich Miss Le Bomb (ehedem Sängerin von Queen Of Japan), Viktor Marek und die Lesbians On Ecstasy- Nun wollen sie aus all diesem Guten das Beste machen. Das sieht nicht nur aus wie eine Chicks-On-Speed-Platte, das klingt auch so. Nur ist es eben keine. Oldschool-Synthesizer, Sloganbrüllereien und feministischeTexte über Liebe, Sex und Roboter. Alles mit obligatorischem Zwang zu Ironie, Glam und Second-Hand-Schick. Eine Platte wie eine Buttons-Sammlung am Revers. Wenn man schon keine Songs hat, sollte zumindest der Style ein eigener sein.
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