Rufus Wainwright

FOLKOCRACY

BMG Rights/Warner (VÖ: 2.6.)

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Folk-Songs mit Gästen für einen besinnlichen Abend.

Mitte Juli wird Rufus Wainwright 50 Jahre alt, den Soundtrack zur Feier hat er bereits jetzt aufgenommen: FOLKOCRACY ist eine Platte mit Lieblingsgästen, mit denen zusammen er seine Lieblingslieder singt, die ihn als Kind einer Folk-Familie begleitet haben. Wainwrights Platten waren zuletzt sehr opulent und vielschichtig geworden, der Künstler, dessen pure Stimme allein Berge versetzen kann, versteckte sich hinter Posen.

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Übel waren die Alben nicht, aber es fehlte die Unmittelbarkeit. Diese ist nun wieder da, bei „Heading For Home“ zum Beispiel, im Original von Peggy Seeger, bei dem der Gastgeber von John Legend unterstützt wird, oder auch beim Traditional „Down In The Willow Garden“, das er mit Brandi Carlile singt. Erstaunlich, wie sehr diese dunklen alten Lieder der Stimmung entsprechen, die sich ergibt, wenn man heute die Nachrichten hört.

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Wie es bei Geburtstagen üblich ist, beschenkt sich Wainwright auch selbst: Zusammen mit Anohni spielt er seinen Klassiker „Going To A Town“ neu ein, in einer erhabenen Version. Das Van-Dyke-Parks-Stück „Black Gold“ interpretiert er zu einem neuen Arrangement des Komponisten, bevor der Jubilar auf dem Höhepunkt der Party mit Chaka Khan „Cotton Eyed Joe“ intoniert – ein sehr altes amerikanisches Stück, das in den 90ern von Rednex in die Euro-Trash-Hölle geführt wurde, sich hier aber an Nina Simones Live-Version aus dem Jahr 1959 orientiert.

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