Tristan Brusch

Am Rest

BDKA/Kontor New Media (VÖ: 29.10.)

Eigenwilliger Singer/Songwriter, der auch nur von der Liebe singt, aber vollkommen anders.

Von Tristan Brusch sprechen viele deutsche Musiker nur in höchsten Tönen, und wenn man AM REST, sein drittes volles Album, hört, weiß man auch, warum das so ist. Das fängt mit dem seltsamen Titel an, der einer Zeile des großen Titelstücks entnommen ist („Wenn die Liebe uns verlässt / Halten wir uns fest / Am Rest“) – und genauso eigenwillig wie der Titel klingt das ganze Album.

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Brusch bewegt sich zwischen Chanson und Singer/Songwriter, er singt viel über die Liebe, aber immer so, dass es völlig anders klingt als das meiste, was man aus der deutschen Poplandschaft aus diesem Spektrum kennt. Herausragend der Song „Der Abschaum“, der davon handelt, wie es dem Erzähler misslingt, ein scheinbar normales bürgerliches Leben zu führen, und der musikalisch zwischen Sinatra und Jazz anzusiedeln ist.

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Das Titelstück überzeugt dann mit choralem Folk, der teils ein bisschen Richtung Südosteuropa zu schielen scheint, und „Die Krone der Schöpfung“ könnte man als Jazzpunkkracher bezeichnen („Ich bin die Krone der Scheiße“). Wächst mit jedem Hören und kommt im Herbst gerade richtig.

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