Royal Bangs


Majestätischer Elektrorock aus der Heimatstadt der Countrymusik, ausgerechnet.

Wieder eine Band mit megalomanem Bandnamen, sagen Sie und denken mit gemischten Gefühlen an die Kaiser Chiefs. Oder ist mit Bangs vielleicht die momentan wieder superangesagte Ponyfrise (so heißt die nämlich im US-Englischen) gemeint? Oder gar was Versautes?

„Mit Bedeutungen haben wir’s nicht so. Auch unseren Songs geben wir bescheuerte Namen wie ,Handcuff Killa‘ und ,Cat Swallow'“, sagt Schlagzeuger Chris Rusk. Dennoch war es ihnen wichtig, auf das „The“ im Titel zu verzichten. „Sonst hätten wir wie so eine typische Band aus Nashville gewirkt“, sagt Sänger Ryan Schaeter. Abgrenzung von der Stadt, in die Royal Bacigs vor drei Jahren aus dem benachbarten Knoxville, Tennessee, gezogen sind. „Jeder Musiker ist dort so professionell“, klagt Rusk, „außer uns.“ Abgrenzung aber auch musikalisch: Wer sonst in „Music City“ vermischt schon humpelnden Indie- mit klassischem Arenarock und spinnerter Elektronik? Und behauptet sich sogar gegen die absolutmehrheithchen Country-Scenesters? Holla!

2006 Aufnahme des Debüts WE BREED CHAMPIONS.

2008 Black-Keys-Drummer Patrick Carney findet die Platte super und veröffentlicht sie auf seinem Label Audio Eagle Records in den USA.

2009 Am Tag. an dem WE BREED CHAMPIONS auch in Europa erscheint, gehen Royal Bungs ins Studio und beginnen mit den Aufnahmen zum Nachfolger LET1TBEEP.