Amy Winehouse: Vater droht Dokumentarfilmern mit Prozess


Mitch Winehouse droht den Produzenten der Dokumentation “Amy: The Girl Behind The Name” mit einer Verleumdungsklage: “Amy wäre außer sich vor Wut über diesen Film!”

Mitch Winehouse, der Vater der 2011 verstorbenen Amy Winehouse, droht den Produzenten der Dokumentation “Amy: The Girl Behind The Name” mit einer Verleumdungsklage. Seiner Ansicht nach wird er in dem Film unfair portraitiert. In einem Interview mit der Sun gab Mitch Winehouse an, der Film würde ihn “krank machen”, und fügte hinzu: “Amy wäre außer sich vor Wut gewesen.”

Vor allem die Darstellung seiner Person und Rolle in Amys Leben stösst dem Vater sauer auf: “Ihr Ex-Freund Blake Fielder-Civil behauptet darin, ich sei der wahre Grund für Amys Zustand gewesen. Dabei war er es, der ihr Crack und Heroin gab, der sie manipulierte und zum Missbrauch harter Drogen verführte. Es tut unglaublich weh, dass er solche Behauptungen aufstellen darf.”

In Wirklichkeit sei er “rund um die Uhr” für seine Tochter da gewesen, hätte “bis zu sieben Mal am Tag” mit ihr telefoniert, erst recht, als es ihr immer schlechter ging. Doch davon sei im Film nichts zu sehen: “Wir können den Film nicht verhindern, aber unsere Anwälte werden ihn sich anschauen. Wir behalten uns das Recht vor, wegen Verleumdung und übler Nachrede zu klagen.”

“Amy: The Girl Behind The Name” wird im Mai beim diesjährigen Filmfestival in Cannes uraufgeführt und ab dem 3. Juli in Grossbritannien in den Kinos gezeigt. Regie führte Asif Kapadia (“Senna”). Ein deutscher Kinostart steht noch nicht genau fest.