Shamir, Ibeyi, Arca, Wolf Alice – die 19 heißesten Newcomer 2015


Never mind 2014, here's 2015: Wir präsentieren euch die jungen Talente, die dieses Jahr prägen werden. Bühne frei für die Zukunftsmusik!


Hotlist 2015:

Shamir: Der Fresh Prince

„Der Künstler bewegt sich auf der viel zu kleinen Bühne vor seiner viel zu großen Band in seiner Jogginghose, als stünde er vor 20 000 Menschen im Madison Square Garden in New York. Shamirs multi-stilistische Dance Music zieht ihre Faszination aus der androgynen Stimme und der Präsenz des Protagonisten. „

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Ibeyi – In der Mitte liegt ein Ozean

„Dass sich Ibeyi (was auf Yoruba übrigens, klar, „Zwillinge“ bedeutet), bereits auf ihrer EP OYA voller Hingabe über musikalische Genre- und Kulturgrenzen hinwegsetzen und einen erfrischend reduzierten Weltmusik-Sound erschafen, kommt nicht von ungefähr: „Unser Vater war Teil des Buena Vista Social Club, unsere Mutter nahm uns früh zu Konzerten mit“, erzählt Naomi.“

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Juce – Saft aufdrehen

Von TLC, Sugababes und den frühen Girls Aloud inspirierter Sound, extravagante Outfits und Choreographien zum Nachtanzen sorgen für ein wohliges Flashback-Gefühl. Ein rein weibliches Trio, dass in eine lange Riege von Frauen mit selbstbewusster Attitüde einreiht. Doch bei Juce geht es vor allem um Spaß und Feierei.

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Schnipo Schranke – Mit den Arschbacken gehalten

„Bei Schnipo Schranke handelt es sich um eine obszön-originelle Mischung aus körperlichem Chanson und offensivem HipHop-Sprech – irgendwo zwischen smartem Konzept und angetrunkener Art brut (die Kunstrichtung, nicht die Band). Kein Wunder, dass dieser Ansatz und der dazugehörige Ohrwurm ihnen im letzten halben Jahr eine Schneise durch den ADHS-Wust der Popkultur geschlagen haben, Siege in etlichen Jahrescharts inklusive. Zwei Frauen, die von Scheiße, Pisse, Kotze, Sackhaar und Love singen, die sich abwechseln an Gesang, Schlagzeug und Keyboard – das fällt auf.“

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Benjamin Clementine und Tobias Jesso Jr – Männer am Klavier

Reflexionen an den Tasten, existenziell und morbid – das neue Jahr bringt einige außergewöhnliche Pianotalente hervor. Herausragend dabei: Benjamin Clementine und Tobias Jesso Jr.

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Gengahr – Blut spucken, Hits ausspucken

„Ansonsten laufen die Vergleiche in alle Richtungen, von Vampire Weekend über MGMT, The Cure bis Unknown Mortal Orchestra ist alles dabei. Auch oft genannt: Alt-J, mit denen Gengahr im Frühjahr auf Europatour gehen.“

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Rat Boy – Charmanter Rotzbengel

„Do it yourself, lautet das Credo des 18-jährigen Kunststudenten. Er rappt vom Leben in seiner Heimatstadt Chelmsford in Essex. Von Cops und den trostlosen Gestalten, denen er im Bus begegnet: ‚Ed Hardy jeans with broken dreams stitched in between the seams.'“

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Arca – Im virtuellen Nimmernimmerland

„Der Verdacht, dass hinter Arca mehr stecken könnte als ein begabter Beatmaker (und ein, mit Verlaub, bildhübscher Bengel), bestätigte sich, als er Anfang Dezember für ein Konzert nach Berlin kam. Auch jene Teile von XEN, die im Albumkontext noch vermeintlich ziellos vor sich hin lärmten, gerieten in den unheiligen Hallen des Berghain sowie im Zusammenspiel mit den Visuals von Arcas langjährigem Mitstreiter Jesse Kanda zu monumentalen Manifesten seiner Ambitionen.“

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Future Brown – Tanz auf vier Kontinenten

Aber sie sind eher abstrakte, radikal androgynisierte Appropriationen als lehrbuchmäßige Restaurationen: lose, vielfältig deutbare Vorstellungen einer zeit- und körperlosen Idee von Pop. Genres und Geschlecht spielen dabei tatsächlich keine Rolle, nicht einmal als Feindbild, an dem man sich abarbeiten könnte.

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Wolf Alice – Die Multikönner

„Den Preis für stilistische Flexibilität hätten Wolf Alice wohl bereits in der Tasche, wenn es ihn denn geben würde. Bereits die zwei Stücke auf der „Fluffy“-Single (die mit zwei drolligen Exemplaren der Hundegattung Mops auf dem Cover) könnten unterschiedlicher kaum sein.“

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Zugezogen Maskulin, ILoveMakonnen und Vince Staples – mehr Rap!

Synthetisch-ätherische Cloud-Rap-Beats, Drakes Label-Schützling und eine Frischzellenkur für den Gangsta-Rap.

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Black Honey, Mourn und Girl Band – Mehr Gitarren!

Eingängige, warme Rocksongs aus Brighton, drei Mädels à la PJ Harvey und Sleater-Kinney und eine Girl Band, die keine Girlband ist.

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