Wenn du ein Gitarrensolo spielst, das Jimmy Page in der Folge als sein liebstes bezeichnet, dann hast du was richtig gemacht. Aber man muss nicht selbst Gitarrengott sein, um zu erkennen, dass die Arbeit von Elliot Randall auf diesem Hit vom Steely-Dan-Debüt etwas Exquisites ist. Als einer der abgefeimten Studio-Cracks, die The Dan stets zusammentrommelten, eignete er sich den Song regelrecht an, mit einem britzelnden Gitarrensound, der einen vom ersten Ton an am Schlafittchen hat. Dann ab 1:58 das Riff, das hoppelt wie ein irischer Jig, sich zweistimmig verdoppelt, bevor zwei so knackige wie flinkfingrige und eingängige Soli folgen, die reizvoll gegen die rhythmische Phrasierung bürsten. Kurz: Der versteht schon was von Gitarre, dieser Page.

Wo? Can’t buy a thrill(1972)