7 Dinge, die wir aus „Jerks.“ gelernt haben


Möse ist ein beschissenes Wort. Und Fahri Yardim sollte unbedingt bessere Filmangebote bekommen.

Seit Mitte Februar läuft auf ProSieben „Jerks“, die Comedy mit Christian Ulmen. Im Januar startete die Serie bereits beim Streaming-Anbieter Maxdome, jetzt laufen die zehn Episoden der ersten Staffel immer Dienstags um 23:15 Uhr im Free-TV.

Wir haben uns die ersten Episoden von „Jerks“ angesehen und vielleicht sogar mehr gelernt, als wir eigentlich wollten. Über eine neue Art von Comedy, Wahrheit im Showgeschäft und Namen für Geschlechtsorgane. Anbei einige Erkenntnisse aus den ersten Episoden der Serie:

Fahri Yardim braucht Hauptrollen

Fahri Yardim spielt in „Jerks“ den Sidekick von Ulmen, im Hamburger „Tatort“ den Sidekick von Til Schweiger. Dabei stiehlt er in beiden Formaten jede Szene, in der er auftritt. Der Mann hat mehr Hauptrollen verdient.

Möse ist wirklich ein dämliches Wort

Schön, dass Christian Ulmen sich selbst zum Trottel macht und der Männer- und Damenwelt noch einmal am angewandten Beispiel klarmacht, dass „Möse“ wirklich ein unfassbar hässliches Wort für Vagina ist. So geschehen in der zweiten Folge.

https://www.youtube.com/watch?v=9VMeM2S8g0g

Sido kann Schauspielern…

…zumindest so lange, bis er den Mund aufmacht. Eine gewisse Präsenz kann man dem Rapper nicht absprechen. Bei Dialog wird es dann aber schnell hölzern.

Ulmen mag Seth Rogen

Die Tatsache, dass alle Schauspieler in „Jerks“ Abwandlungen ihrer realen Persönlichkeit spielen, erinnert sehr stark an „This Is The End“ mit Seth Rogen und James Franco. Dazu erinnert das Prinzip, angeblich wahre Geschichten in die Serie zu heben, an „Freaks and Geeks“ – und die ist bekanntlich auch vom Kanadier Rogen.

Maxdome ist sinnlos

Maxdome hat „Jerks.“ als exklusive Serie beworben, doch das Streaming-Portal gehört eben zu ProSieben und Sat1. Und so konnte sich ProSieben „Jerks.“ nach nur einem Monat in sein Programm ziehen und in der eigenen Gratis-Mediathek verwerten. Fazit: Kein Mensch braucht Maxdome. Aber das wusste man ja eigentlich schon vorher.

Furzwitze klappen nur ohne Furzgeräusch

Folge 3: Ulmen kackt in ein Katzenklo. Die Szene war an sich schon grenzwertig, allerdings konnte sich „Jerks.“ gerade noch so retten. Weil man zum Glück auf diese abgedroschenen und kindischen Furzgeräusche verzichtet hat, mit denen Comedys solche Szenen so gern unterlegen. So hat die Szene dann auch noch geklappt.

Das Fünkchen Wahrheit

Eine schöne Szene aus der vierten Episode: Ulmen will seine neue Serie an den Mann bringen, ein Senderchef ist begeistert und haut folgenden Spruch raus: „Und wenn die Leute es nicht schauen, dann senden wir es eben solange, bis sie es tun!“ Der Satz kann eigentlich nur eine sehr reale Anlehnung an den Typen sein, der bei ProSieben für die Dauerschleife aus „The Big Bang Theorie“ und andere Sitcoms verantwortlich ist.

„Jerks.“ läuft immer Dienstags um 23:15 Uhr auf ProSieben.