Mit „Marco Polo“ realisiert der Video-On-Demand-Dienst Netflix eine der teuersten TV-Shows der Welt. Die Serie soll am 12. Dezember 2014 an den Start gehen. Das Thema: die Abenteuer des Seefahrers Kublai Kahn. Die Umsetzung: aufwendig. Die Inszenierung der Geschichten soll in verschiedensten Ländern gedreht werden. Laut „New York Times“ handelt es sich um einen Kostenpunkt von 90 Millionen US-Dollar für zehn Folgen der Serie.

Wieso dieser große, finanzielle Aufwand? Netflix wünscht sich mit dem neuen TV-Format internationale Aufmerksamkeit zu erlangen und weiterhin expandieren zu können. Zu „Marco Polo“ hat der Streaming-Dienst die internationalen Rechte – was bei keiner anderen Serie der Fall ist. Auf diese Weise kann kein anderer Online-Dienst die Show auf seiner Plattform anbieten, wie es zum Beispiel bei „House Of Cards“ der Fall ist.

Die hohen Kosten sowie die Exklusivität des Formats sollen die Qualität der Serie sichern und verstärkt User anlocken. Denn nach dem europäischen Launch von Netflix im Herbst 2014 – Netflix ist in über 50 Ländern verfügbar und hat rund 50 Millionen Abonnenten -, blieb der forcierte Boom bisher aus und auch in den USA stagniert das Wachstum. 

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube

Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Soziale Netzwerke aktivieren

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Mehr dazu findest du in der Beschreibung dieses Datenverarbeitungszwecks und in den Datenschutzinformationen dieser Drittanbieter.