Steve Winwood :: Revolutions – The Very Best Of

Universal

Faszinierende Werkschau mit 58 Songs aus einer fast 50-jährigen Karriere zwischen Soul, Blues, Psychedelia, Pop, Jazz- und Folkrock.

Dem Verdikt der „New York Times“ ist auch nach all den Jahren nicht zu widersprechen: „Winwoods Songs, melodisch, jazznah und voll unvorhersehbarer Harmonien, gehören zu den Sternstunden der zeitgenössischen Popmusik.“ Kurz: Steve Winwood aus Birmingham, England, ist ein Genie. Basta. Als 17-Jähriger gab er in der Spencer Davis Group den Blues-Shouter par excellence, später startete er mit dem so fragilen wie furios agierenden Ensemble Traffic zu mal psychedelischen, mal blues-, mal jazz-, mal folkrockenden Höhenflügen, ehe er als Solokünstler reüssierte, auf dessen Schaffen bis heute kaum ein Schatten fällt. Davor, danach und dazwischen begleitete er Jimi Hendrix (auf ELECTRIC LADYLAND), spielte mit Eric Clapton, mit dem er seit geraumer Zeit wieder auftritt, in der kurzlebigen „Supergroup“ Blind Faith und hatte bei all dem noch Muße für allerlei Studiojobs und Nebenprojekte. Eine einzigartige Karriere, die man jetzt anhand der Vier-CD-Werkschau REVOLUTIONS – die daraus destillierte Einzel-CD mit 16 Songs muss man, pardon, einen schlechten Witz nennen -, nacherleben kann, wobei Altfans stirnrunzelnd auf die FINER THINGS-Box aus dem Jahr 1995 blicken und eine Fülle von Überschneidungen feststellen werden. Egal, denn die vom Meister zusammengestellte Auswahl von 58 Songs, beginnend beim 1965er Spencer-Davis-Group-Nr.-1-Hit „Keep On Running“ und endend mit „Domingo Morning“ vom 2003er Solowerk ABOUT TIME, kommt im sorgfältigst gearbeiteten Klanggewand daher und wird mit einem 60-seitigen Buch geadelt. Ein Muss für Aficionados – und für Novizen, die sich für eines der faszinierendsten Kapitel der Rock-Historie interessieren.

www.stevewinwood.com