Body Count sind wieder da, Motherfuckers


Amerika unter Trump braucht einen neuen Soundtrack. Ob Body Count ihn mit ihrem neuen Album BLOODLUST liefern werden?

Es begann mit drei Schüssen eines Cops: 1992 erschien das erste Album von Ice-T und seiner Crossovercrew Body Count, und im Rückblick bewegte sich ihr Sound und ihr Gebären schon damals nah an der Parodie. So übel und gefährlich wie es angeblich und vielleicht tatsächlich auf den Straßen von Los Angeles zuging, so munter vermischten Body Count Rap, Streetpunk und Metal. Zu einer Kontroverse und Millionenverkäufen brachten es ihre Provokationen allemal: Der ursprüngliche Albumtitel COP KILLER und der gleichnamige Track wurden auf höchster Ebene diskutiert und kritisiert, man warf Body Count unter anderem eine Mitschuld am schlechten Ruf der Polizei vor. Ice-T erklärte gebetsmühlenartig, dass er natürlich keine Gewalt verherrliche, dass seine Texte Fiktion seien, und wer sie wörtlich nähme, der „hielte vermutlich auch David Bowie für einen Astronauten“.

Seitdem ist viel passiert: Aus Rock und Rap entsprang der unsägliche Nu Metal, Ice-T ging unter die Schauspieler und Reality-TV-Stars und Body Count brachten nach ihrem Zweitwerk BORN DEAD in verschiedenen Besetzungen noch drei weitere Alben heraus. Das letzte, MANSLAUGHTER, kam 2014, „wovon in Deutschland aufgrund von Vertriebs-Schwierigkeiten leider kaum jemand etwas mitbekam“, wie ihr neues Plattenlabel weiß. Mit BLOODLUST soll nun alles besser werden: Es sei „passend zum aktuellen politischen Klima in den USA (…) deutlich ernsthafter und düsterer ausgefallen“, als Gäste sollen Dave Mustaine (MEGADETH), Max Cavalera (ex-SEPULTURA, SOULFLY) & Randy Blythe (LAMB OF GOD) zu hören sein. Hier ihr erster Trailer zum Album:

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BLOODLUST erscheint am 31. März 2017, motherfuckers. Gebt Euch bis dahin ihren Klassiker dort, wo Ihr ihn finden könnt:

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