Achim Reichel hat ihn gesehen


steh ich was. Ich wollt eben mehr: Cadillacs, Havannas, blonde Locken ACHIM: Dacht ich mir doch. Du warst eben immer einer für alle, und es wird dich vielleicht freuen, sie lieben dich immer noch, aber wart mal ab, ich bin dir hart auf den Fersen, und wenn ich mich erstmal an Deinem unsterblichen „La Paloma“ vergehe, dann ist was gefällig.

HANS: Das überleg dir mal gut. Eigentlich wollt ich dir ja was anbieten, das hat’s bisher auf der ganzen Welt noch nie gegeben. Die Leute würden die Plattenlöden stürmen …

ACHIM: Also jetzt entpuppst du dich aber als Poet der verschleierten Rede. Worum geht’s?

HANS: Ist doch ganz einfach. Wenn ich mich schon dazu herablasse, für den Bratfisch von McDonalds’s zu werben, dann könnt ich doch mit dir auch … ein Duett singen!

ACHIM: Wow, was für eine begnadete Ideel Wie und wann können wir denn …

An dieser Stelle aber wird das Zwiegespräch der beiden Unterhaltungs-Giganten jäh unterbrochen. Aus dem Munde des medialen Redakteurs kommt ein Röcheln, welches von allen als eindeutiges Schnarchen identifiziert wird. Reichel ist außer sich und schüttet den Aquavit gleich mit Glas in den Hals. Die Klampfe griffbereit, um mit Albers „La Paloma“ abzuziehn, muß er mitansehen, wie sich die Chance seines Lebens in Luft auflöst. Und wieder waren es die Trottel von ME/Sounds, die alles vermasselt haben …